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Fortbildung „Bildung für nachhaltige Entwicklung als Aufgabe der ganzen Schule“ inspirierte zu neuen Projekten |
17 Lehrkräfte und Schulleitungen von insgesamt sieben Schulen nahmen am 11. und 12. Oktober 2024 an der Fortbildung „Bildung für nachhaltige Entwicklung als Aufgabe der ganzen Schule“ teil. Die Teilnehmenden hatten sich allesamt bereits um einen Schulpreis im Rahmen des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik beworben. Als BNE-Schulteams, bestehend aus zwei bis vier Personen, präsentierten sie bei der Fortbildung das BNE-Profil ihrer Schule und entwickelten dieses weiter. Dabei ließen sie sich von den anderen Teilnehmenden und deren Schulprofilen inspirieren.
Die Fortbildung vermittelte zudem inhaltliche Grundlagen, Good Practice-Beispiele und Tipps, um die Teilnehmenden zur Umsetzung einer ganzheitlichen nachhaltigen Schulentwicklung sowie einer erfolgreichen Bewerbung um den Schulpreis im Rahmen des Schulwettbewerbs zu befähigen. Die inhaltlichen Grundlagen umfassten dabei Inputs zu den Themen Whole School Approach (WSA), Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen sowie zum Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung. Anschließend arbeiteten die Teilnehmenden anhand von Good Practice-Beispielen aus dem Schulwettbewerb Kriterien für eine gelungene Schulentwicklung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie für eine erfolgsversprechende Darstellung des Schulprofils aus. Tipps aus der Praxis erhielten sie von Holger Nagel, der als Schulleiter des Hellenstein-Gymnasiums in Heidenheim selbst erfolgreich nachhaltige und partizipative Schulentwicklung umsetzt. Dabei standen die Schülerbeteiligung und die Zusammenarbeit mit der Elternschaft sowie kommunalen Partnern, aber auch der Umgang mit Widerständen im Fokus.
Am Nachmittag widmeten sich die Teilnehmenden der Planung nächster Schritte für die Weiterentwicklung des Whole School Approach an der eigenen Schule. Dabei arbeiteten sie zunächst mit der Methode der kollegialen Beratung, bei der sie sich gegenseitig die Bestandsaufnahme des WSA an ihren Schulen präsentierten, sich gegenseitig Tipps gaben und Erfahrungen austauschten. Anschließend konkretisierten sie in den BNE-Schulteams die nächsten Schritte, die sie an ihrer eigenen Schule umsetzen möchten.
„Wir waren beeindruckt von den vielfältigen und engagierten Projekten, die die Teilnehmenden bereits zu der Fortbildung mitgebracht hatten“, schildert Wiebke Schwinger, Projektleitung Qualifizierung BNE bei Engagement Global. „Gleichzeitig halfen die Fortbildungsinhalte ihnen dabei, ihren Ansatz zu systematisieren und konkrete Schritte zu identifizieren, um die Prinzipien von BNE noch stärker in ihren Schulprofilen und im Unterricht zu verankern. Es war toll zu hören, wie viele neue Ideen und Inspirationen die Teilnehmenden mit nach Hause nehmen konnten!“