Gewinner Sonderpreis der Nichtregierungsorganisationen
Die vier Gewinnerbeiträge im Überblick
Die vier Gewinnerschulen der NRO-Sonderpreise
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Die vier Gewinnerschulen der NRO-Sonderpreise
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht.
Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedenssymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!
Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich NRO-Sonderpreise in den Alterskategorien 1-4. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Koblenz markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Willi-Graf-Schule Neuendorf.
NRO-Sonderpreis: Willi-Graf-Schule Neuendorf, Koblenz (Rheinland-Pfalz)
Die Klasse 4b der Willi-Graf-Schule in Koblenz hat einen Mutmach-Film über Freundschaft und Toleranz gedreht.
Klassenlehrerin Vivienne Scholz erklärt: „Dass einfach diese Akzeptanz fehlt, und nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene ausgegrenzt werden.“
Schülerin Anna, 10 Jahre, ergänzt: „Und das wollen wir nicht mehr in unserer Welt.“
Ausgangspunkt war die Auseinandersetzung mit dem Namenspatron der Schule.
Schüler Jerano, 10 Jahre, berichtet: „Willi Graf wollte mit seiner Weißen Rose die Leute inspirieren, dass hier alle willkommen sind.“
Bei der Erarbeitung kamen auch sehr persönliche Erlebnisse zur Sprache.
Schüler Haxhi, 9 Jahre, über seine persönlichen Erfahrungen: „Da haben die mich ausgelacht. Einfach nur, weil ich geheult habe, wegen meinem Bruder, der gestorben ist. Keine Ahnung warum.“
Eine Schülerin spricht in einem Ausschnitt aus dem Film der Lerngruppe: „Jamal ist anders als ich. Ich bin anders als du. Wir sind alle einzigartig.“
Schülerin Anna, 10 Jahre, sagt abschließend: „Mut bedeutet, dass man sich für andere einsetzt oder den anderen hilft. Und dass man auf keinen Fall damit aufhören soll, mutig zu sein, und weitermachen soll.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schülerinnen und Schüler rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Königslutter markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Rudolf-Dießel-Schule.
NRO-Sonderpreis: Rudolf-Dießel-Schule, Königslutter (Niedersachsen)
13 Förderschülerinnen und -Schüler der Rudolf-Dießel-Schule in Königslutter haben sich damit auseinandergesetzt, was ein glückliches Leben ausmacht.
Schüler Damien sagt, was er dazu aufgeschrieben hat: „…dass ich Bildung habe, dass die Umwelt besser wird, und meine Familie!“
Die Kinder betrachteten dabei nicht nur ihren eigenen Lebensalltag, sondern auch den von Kindern in drei afrikanischen Ländern.
Schüler Damien, 12 Jahre, erklärt: „Manche Kinder wünschen sich, dass sie auch in die Schule gehen können.“
Durch den Perspektivwechsel entwickelten die Kinder nicht nur ein Gespür für globale Ungerechtigkeiten, sondern auch das Bedürfnis, selbst wirksam zu werden. Sie bastelten und verkauften Armbänder für Unicef.
Schülerin Lara, 11 Jahre, berichtet: „Und dafür haben wir einen Schulkoffer gespendet. Ich bin sehr stolz auf meine Klassenkameraden.“
Klassenlehrerin Birgit Tostmann ergänzt: „Sich selber in Gesellschaft einzumischen, sich selber eine Haltung zu bilden, und dass sich daraus etwas entwickelt.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schülerinnen und Schüler rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Köln markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Hildegard-von-Bingen-Schule.
NRO-Sonderpreis: Hildegard-von-Bingen-Schule, Köln (Nordrhein-Westfalen)
Die Tansania-AG der Hildegard-von-Bingen-Schule Köln hat einen Film über ihren Austausch mit der Wende Secondary School in Tansania erstellt. Im Fokus stand der Prozess der Visavergabe.
Es folgt ein Ausschnitt aus dem Film „700 km – Der lange Weg zum Visum“: „Wir dachten, in Tansania wäre der Prozess ähnlich, doch es stellte sich als große Herausforderung heraus.“
Die tansanische Austauschgruppe musste ihre Visa mehrfach beantragen und viermal die zwölfstündige Reise nach Daressalam und zurück bewältigen.
Schülerin Luise, 16 Jahre, sagt: „Wir stellen uns irgendwie selber auf so einen hohen Teller und die müssen irgendwie total gucken, wie sie darauf kommen und wir können aber runterspringen.“
Die Schülerinnen und Schüler erstellten einen Leitfaden zur Visavergabe und kontaktierten den zuständigen Landtagsabgeordneten.
Schülerin Luise, 16 Jahre, erklärt: „Deshalb haben wir uns auch an die Politik gewandt, weil sowas halt die kleinen Schritte sind, die vielleicht diese soziale Ungerechtigkeit irgendwie langsam neutralisieren.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schülerinnen und Schüler rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Unterschleißheim markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Carl-Orff-Gymnasiums.
NRO-Sonderpreis: Carl-Orff-Gymnasium, Unterschleißheim (Bayern)
Schülerinnen und Schüler des Carl-Orff-Gymnasiums in Unterschleißheim und der Secondary School in Eersterivier bei Kapstadt haben in einem Theaterstück Licht- und Schattenseiten beider Großstädte dargestellt.
Eine erste Gruppe ruft: „München!“
Eine zweite Gruppe ruft: „Cape Town!“
Schülerin Kira, 20 Jahre, erklärt: „Wenn man hinter die Kulissen schaut, in Deutschland hohe Mieten, gerade in München auch Arbeitslosenquote, in Südafrika auch hohe Arbeitslosenquote.“
Michael Blum, Leiter Theater-AG, ergänzt: „Wenn man Armut lösen will, muss man sich eine globale Lösung überlegen.“
Schülerin Kira, 20 Jahre, sagt: „Ich glaube, unser Stück bietet nicht die Lösung in sich, aber bietet einem den Weg, selber darüber nachzudenken.“
Schülerin Lina, 16 Jahre, fügt hinzu: „…wie man offen ist und auf die Menschen zugeht und mit ihnen redet.“
Schülerin Zimfefe, 18 Jahre, berichtet: „Ganz gleich, woher wir kommen oder welche Hautfarbe wir haben, wir haben zusammengearbeitet und wurden erst Freunde und dann eine Familie.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schülerinnen und Schüler rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedenssymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
NRO-Sonderpreis: Willi-Graf-Schule Neuendorf, Koblenz (Rheinland-Pfalz)
NRO-Sonderpreis: Willi-Graf-Schule Neuendorf, Koblenz (Rheinland-Pfalz)
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NRO-Sonderpreis
„Mutmachfilm: „Mutig sein – eine Geschichte über Freundschaft und Toleranz““
Willi-Graf-Schule Neuendorf, Koblenz (Rheinland-Pfalz)
NRO-Sonderpreis von Aktion gegen den Hunger gGmbH
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedenssymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!
Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Sonderpreis der NRO (Kategorie 1 - 4). Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Koblenz markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Willi-Graf-Schule.
Die Klasse 4b der Willi-Graf-Schule in Koblenz hat einen Mutmach-Film über Freundschaft und Toleranz gedreht. Dazu haben die Kinder sich intensiv mit Diskriminierung und Ausgrenzung beschäftigt.
**Film-Ausschnitt:** Freund von Jana (Haxhi): „Wie, einer ist nicht wie du mit Jana befreundet.“ Jamal (Samir): „Doch, ich bin vor ein paar Tagen hierhergezogen und bin mit Jana befreundet.“ Freund von Jana (Haxhi): „Hau ab!“ Freundin von Jana (Destiny): „Ja, genau. Du gehörst nicht hierhin. Geh zurück in dein Land.“
Schülerin Anna sagt dazu: „Wir haben uns beschäftigt, weil sehr viele Kinder, fast jeder zweite Mensch in Deutschland, kommt nicht ganz aus Deutschland.“
Schüler Haxhi fügt hinzu: „Und ja, dass sogar Kinder ausgegrenzt werden, nur weil sie schwarz sind.“
Anna stellt klar: „Und das wollen wir nicht mehr in unserer Welt.“
Klassenlehrerin Vivienne Scholz fasst zusammen: „Dass einfach diese Akzeptanz fehlt, und nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene ausgegrenzt werden, aus für viele von uns unerklärlichen Gründen.“
Ausgangspunkt war die Auseinandersetzung mit dem Namenspatron der Schule, Willi Graf.
Yusuf erklärt, was Willi Graf so besonders machte: „Sich gegen Adolf Hitler zu stellen, war verboten. Aber Willi und seine Freunde waren sehr mutig.“
Gor fasst zusammen: „Die Leute sollten helle Haare haben, helle Augen.“ „Und es hat mich halt so richtig wütend gemacht, weil in der Zeit könnten meine Eltern und ich nicht mal leben.“, erläutert die 10-jährige Marya ihre Gefühle.
Schüler Jerano fügt hinzu: „Willi Graf wollte mit seiner Weißen Rose die Leute inspirieren, dass hier alle willkommen sind.“
„Und die Kinder haben direkt bemerkt, das möchten wir auch an unserer Schule.“, so Vivienne Scholz
Die Kinder schrieben Mutmach-Geschichten für die erste und zweite Klasse – und erarbeiteten Referate über Willi Graf und die Weiße Rose für die dritte und vierte Klasse.
Schülerin Anna erläutert, was sie gemeinsam erarbeitet haben: „Wir haben viele mutmachende Geschichten geschrieben. Und aus diesen kleinen Geschichten haben wir eine große gemacht, und so haben wir den Film gemacht.“
Bei der Erarbeitung kamen sehr persönliche Erlebnisse zur Sprache.
Schülerin Anna hat Diskriminierung selbst erleben müssen: „Jemand hat erzählt, dass ich Russisch kann, und jeder hat mich Russe genannt, dass ich schlecht bin, dass ich Leute ermorde und so und so, und das fand ich nicht gut, und ich war sehr oft auch einsam.“
Schüler Haxhi berichtet: „Da haben die mich ausgelacht. Einfach nur, weil ich geheult habe, wegen meinem Bruder, der gestorben ist … Keine Ahnung, warum.“
Klassenlehrerin Vivienne Scholz sagt dazu: „Alle Kinder haben von ihren Erfahrungen erzählt, von ihren Fluchtgeschichten. Nachdem wir den Film gedreht haben, hat auch viel Austausch innerhalb der Familie stattgefunden. Was die Kinder sich am meisten gefragt haben, ob so eine Situation überhaupt noch mal entstehen kann, und ja, was wir da vielleicht gegen tun können.“
In ihrem Film bringen die Kinder ihre Erkenntnisse auf den Punkt. Jana: „Ja, Jamal ist anders als ich. Ich bin anders als du. Wir sind alle einzigartig.“ Freundin von Jana: „Du hast recht, Jana. Ich habe nie Jamal eine Chance gegeben.“
Die Klasse präsentierte den Film, ihre Geschichten und Referate beim Willi-Graf-Tag allen Mitschülerinnen und Schülern – und hat damit das Bewusstsein an der Schule nachhaltig verändert.
Vivienne Scholz zieht ein positives Feedback aus dem Projekt: „Also besonders in unserer Klasse, glaube ich, dass die Kinder gemerkt haben, was für eine Verantwortung sie für sich und auch für die anderen haben. Und das haben wir auch auf dem Schulhof schon oft gemerkt, dass sie gesagt haben, wir möchten hier gemeinsam lernen und gemeinsam glücklich sein, und das hat das Gemeinschaftsgefühl auf jeden Fall verstärkt und auch total verändert.“
Anna fasst zusammen: „Mut bedeutet, dass man sich für andere einsetzt oder den anderen hilft. Und dass man auf keinen Fall damit aufhören soll, mutig zu sein, und weitermachen soll.“
Zwei Schüler*innen: „Sei du selbst die Veränderung!“ Alle zusammen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedenssymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
NRO-Sonderpreis: Rudolf-Dießel-Schule, Königslutter (Niedersachen)
NRO-Sonderpreis: Rudolf-Dießel-Schule, Königslutter (Niedersachen)
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NRO-Sonderpreis
„Ein gutes Leben für alle Kinder – hier und in Afrika“
Rudolf-Dießel-Schule, Königslutter (Niedersachen)
NRO-Sonderpreis von Aktion gegen den Hunger gGmbH
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Sonderpreis der NRO (Kategorie 1 - 4). Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Königslutter markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Rudolf-Dießel-Schule.
13 Förderschülerinnen und Schüler der Rudolf-Dießel-Schule in Königslutter haben sich damit auseinandergesetzt, was ein glückliches Leben ausmacht.
Birgit Tostmann richtet das Wort an ihre Klasse: „Ich habe für euch, jede Schülerin und Schüler ein Blatt vorbereitet, wo ihr nochmal überlegt, malt, schreibt, was euch einfällt, was für euch ein gutes Leben ist.“
Lara: „Ich habe meine Familie gemalt. Mein Haustier. Mein Haus. Essen und Trinken. Ein Fahrrad, ein Schulbuch und einen Ball.“ Damien: „Ich habe gemalt, dass ich wichtig finde, dass ich Bildung habe, dass die Umwelt besser wird und meine Familie!“
Die Kinder betrachteten dabei nicht nur ihren eigenen Lebensalltag, sondern auch den von Kindern in anderen Teilen der Welt.
Birgit Tostmann erklärt: „Mir ging es darum, dass die Schülerinnen und Schüler wirklich einmal über den Tellerrand gucken und einmal gucken, was gibt es eigentlich noch auf der Welt, also die 17 Ziele wie hochwertige Bildung uns anschauen, Ungleichheit von Lebenswelten und da uns mit beschäftigen.“
Um ihr eigenes Leben mit dem von Kindern im Globalen Süden vergleichen zu können, tauchten die Schülerinnen und Schüler in die Lebenswelt Gleichaltriger auf dem afrikanischen Kontinent ein. Dabei setzen sie sich exemplarisch mit den Lebensumständen dreier Kinder aus Ruanda, Ghana und Kenia auseinander.
Klassenlehrerin Birgit Tostmann erklärt: „Als wir dann das so verglichen haben, da ist relativ schnell klar geworden, es gibt sehr viele Dinge, die bei für beide sehr wichtig sind. Aber es gibt natürlich auch Unterschiede.“
Es folgt ein Ausschnitt aus dem Unterricht.
„Die Schulen sehen anders aus, oder? Haben die auch Strom?“
Schüler*innen: „Nein.“
Der 12-Jährige Damien sagt: „Manche Kinder wünschen sich, dass sie auch in die Schule gehen können.“
„Der Zugang zu Bildung ist ein ganz großes Problem. Und was es manchmal heißt, überhaupt zur Schule gehen zu dürfen, und welche langen Schulwege die Kinder auf sich nehmen müssen.“, so Klassenlehrerin Birgit Tostmann.
In Ringbüchern hielten die die Schülerinnen und Schüler ihre Lernergebnisse fest. Sie gestalteten außerdem eine Afrika-Karte, mit der sie an der Schule auch andere über die Gegebenheiten informieren. Durch den Perspektivwechsel entwickelten die Kinder nicht nur ein Gespür für globale Ungerechtigkeiten, sondern auch das Bedürfnis, selbst wirksam zu werden.
Birgit Tostmann ist überzeugt: „Dass gerade auch unsere Schülerinnen und Schüler befähigt werden, sich selber in Gesellschaft einzumischen, sich selber eine Haltung zu bilden und auch eine Meinung und natürlich auch kleine Dinge lernen zu verändern und zu schauen, wo kann ich hier in meiner Welt auch was ändern.“
Auch Damien möchte sich engagieren: „Ich hatte halt eine Idee, weil wir uns halt Filme und mit dem Thema beschäftigt haben, habe ich gesehen, wie die Kinder arbeiten müssen und nicht zur Schule gehen können. Ich habe gefragt, was wir dagegen machen können.“
Klassenlehrerin Birgit Tostmann ergänzt: „Als die Idee von Damien aufkam, da hat sich für die meisten eigentlich relativ zügig die Verbindung zu unserem Schulkiosk ergeben. Und dann hat sich die Idee von diesen Armbändern entwickelt.“
Durch den Verkauf selbst gebastelter Armbänder und zusätzliche Unterstützung durch die Schülerfirmen sammelten die Schülerinnen und Schüler Geld für das Unicef-Projekt „Schule aus der Kiste“, um so noch mehr Kindern einen Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
Die 11-jährige Lara ist stolz, „dass wir den Kindern helfen konnten. Und dafür haben wir einen Schulkoffer gespendet. Ich fand es sehr toll. Ich bin sehr stolz auf meine Klassenkameraden.“
Birgit Tostmann zieht das positive Fazit: „Dass wir etwas anstoßen und dass sich daraus etwas entwickelt, wo sie selbst wirksam werden. Das hat mich am meisten beeindruckt und das war auch meine Zielsetzung.“
Zwei Schüler*innen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle zusammen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
NRO-Sonderpreis: Hildegard-von-Bingen-Schule, Köln (Nordrhein-Westfalen)
NRO-Sonderpreis: Hildegard-von-Bingen-Schule, Köln (Nordrhein-Westfalen)
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NRO-Sonderpreis
„700 km – Der lange Weg zum Visum“
Hildegard-von-Bingen-Schule, Köln (Nordrhein-Westfalen)
NRO-Sonderpreis der Kindernothilfe e.V.
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Sonderpreis der NRO (Kategorie 1 - 4). Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Köln markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Hildegard-von-Bingen-Schule.
Die Tansania-AG der Hildegard-von-Bingen-Schule Köln hat einen Film über ihren Austausch mit der Wende Secondary School in Tansania erstellt.
Lehrerin Tansania-AG Lisa Blum erläutert: „Dieses soziale Miteinander, das hat meine Schülerinnen und Schüler unglaublich beeindruckt.“
Der 18-jährige Tino sagt: „Von der Schule her war es auch ein ganz anderes Schulkonzept, mit ganz festgelegten Lernzeiten, und dass sie da alle gewohnt haben, dass es ein Internat war, das unterscheidet es ja schon mal massiv von wie wir es hier haben.“
Im Fokus stand der Prozess der Visavergabe. Trotz aller Bemühungen wurden den Jugendlichen und Lehrkräften aus Tansania die Visa für ihren Besuch in Deutschland verweigert.
Die 16-jährige Hannah macht ihrer Enttäuschung Luft: „Wir waren total enttäuscht, als denen das mitgeteilt wurde. Wir haben das erst erfahren, wenige Tage bevor die überhaupt hierherkommen sollten. So dass es sehr kurzfristig dann wirklich alles abgesagt würde, die Enttäuschung demnach noch größer war.“
Der verhinderte Besuch wurde zum Anlass, sich in einem Stop-Motion-Film mit dem Thema Visavergabe auseinanderzusetzen.
Er folgt ein Ausschnitt aus dem Klassenraum.
Luise: „Wir müssen einmal dann den deutschen Teil machen. Hat jemand ne Idee, wie man das gut darstellen könnte?“
Hannah: „Der deutsche Teil ist ja relativ einfach zu machen, einfach dann einen Personalbogen ausfüllen, den abschicken, und eine Woche später hat man halt einfach die Bescheinigung vom Visum bekommen.“
Leiterin Tansania-AG Lisa Blum fasst zusammen: „Dieser Vergleich zwischen der deutschen und der tansanischen Visavergabe ist einfach so deutlich, es ist so eklatant.“
Es wird ein Ausschnitt aus dem Film „700 km – Der lange Weg zum Visum“ gezeigt: „Wir dachten, in Tansania wäre der Prozess ähnlich, doch es stellte sich als große Herausforderung heraus. Für den Termin und das Visum benötigten sie die Geburtsurkunde, die Einladung nach Deutschland, die Vollmacht der Erziehungsberechtigten, die Pässe, die Bestätigung der Schule und einen Gehaltsnachweis.“ Lehrer aus Tansania: „Es war sehr schwierig, sich auf der TLS-Website anzumelden. Wann immer wir uns angemeldet habe, es gab immer Probleme.“
Hannah berichtet: „Und dann ist da der Lehrer extra hingefahren, zu nach Daressalam, wieder 700 Kilometer musste der da fahren, um diese Visa abzuholen. Und dann wirklich die Visa zu bekommen, wo abgelehnt draufsteht.“
„Und als wir dort waren, saßen wir ja in diesem Bus. Und dadurch, dass wir dann auch mal hin- und zurückgefahren sind von Daressalam nach Njombe, wissen wir, wie anstrengend auch dieser Weg ist.“, so Lisa Blum, Leiterin Tansania-AG.
Insgesamt mussten die tansanischen Austauschpartnerinnen und -partner die Visa mehrfach beantragen und viermal die zwölfstündige Reise nach Daressalam und zurück bewältigen.
Luise verdeutlicht noch einmal die Ungerechtigkeit an der Situation: „Also dass wir mit einem Klick nach Tansania reisen können, aber die zwei Monate sich durch irgendwelche Dokumente quälen müssen, nur um einmal nach Deutschland zu kommen, finde ich, dass es einfach total die soziale Ungerechtigkeit ist. Also wir stellen uns irgendwie selber auf so einen hohen Teller, und die müssen irgendwie total gucken, wie sie darauf kommen und wir können aber runterspringen.“
Die Schülerinnen und Schüler erstellten einen Leitfaden zur Visavergabe und kontaktierten den zuständigen Landtagsabgeordneten.
Schülerin Luise erklärt: „Wir sind ja so diese kommende Generation, und deshalb haben wir uns auch an die Politik gewandt, weil sowas halt die kleinen Schritte sind, die vielleicht erstmal unbedeutend wirken, aber im Endeffekt dann diese soziale Ungerechtigkeit irgendwie langsam neutralisieren.“
Schülerin Hannah berichtet: „Das ist wirklich, dieser Austausch ist so was Besonderes gewesen, eine Erfahrung, die ich so wahrscheinlich nie wieder erleben werde, und ich bin sehr dankbar, dass ich mitfahren durfte.“
Lisa Blum, Leiterin der Tansania-AG, fasst nach: „Sobald sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene kennen, sobald sie die Lebenswelt eines anderen kennen, gehen sie viel sensibler miteinander um. Ihnen ist es viel wichtiger, dass es dem anderen gut geht.“
Zwei Schülerinnen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle zusammen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
NRO-Sonderpreis: Carl-Orff-Gymnasium, Unterschleißheim (Bayern)
NRO-Sonderpreis: Carl-Orff-Gymnasium, Unterschleißheim (Bayern)
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NRO-Sonderpreis
„MAYBE – ein südafrikanisch-deutsches Dramacamp über Identität, Technik und Zukunft“
Carl-Orff-Gymnasium, Unterschleißheim (Bayern)
NRO-Sonderpreis der Kindernothilfe e.V.
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Sonderpreis der NRO (Kategorie 1 - 4). Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Unterschleißheim markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Carl-Orff-Gymnasiums.
Schülerinnen und Schüler des Carl-Orff-Gymnasiums in Unterschleißheim und der Secondary School im südafrikanischen Eersterivier bei Kapstadt haben gemeinsam das Theaterstück „Maybe“ entwickelt. Es stellt die Licht- und Schattenseiten beider Großstädte dar.
Es folgt ein Ausschnitt aus dem Theaterstück.
Zimfefe: „Meine Lehrerin sagte, ich solle eine Geschichte über eine glückliche Stadt schreiben. Ich fragte: Welche Stadt?“ Erste Gruppe: „München!“
Zweite Gruppe: „Cape Town!“
Die 20-jährige Kira sagt: „München hört sich toll an, ja, Kapstadt auch, aber beide Länder haben ja, wenn man hinter die Kulissen schaut, in Deutschland hohe Mieten, gerade in München auch Arbeitslosenquote, in Südafrika auch hohe Arbeitslosenquote.“
Es folgt ein Ausschnitt aus dem Theaterstück.
Junge 1: „Ich schreibe über Obdachlose.“
Zimfefe: „Darüber kannst du nicht schreiben.“
Junge 2: „Ich schreibe über überfüllte Kinder- und Jugendpsychiatrien.“
Lisa: „Darüber könnt ihr nicht schreiben.“
Schülerin Lina folgert: „Durch den Austausch habe ich schon so mitbekommen, dass eigentlich die Unterschiede zwischen den Ländern gar nicht so groß sind.“
Schülerin Kira ergänzt: „Und dann im Laufe des Theaterstückes sieht man keine zwei Gruppen mehr, sondern es ist einfach eins.“
Die Schülerinnen und Schüler haben an beiden Orten jeweils zwei Wochen sehr intensiv geprobt.
Kwakhanya ist begeistert: „Für mich war es einfach unglaublich, dass hier Menschen von zwei Seiten der Welt zusammenkamen. Jede und jeder brachte seine besondere Note in das Stück ein.”
Zimfefe berichtet: „Ganz gleich, woher wir kommen oder welche Hautfarbe wir haben, wir haben zusammengearbeitet und wurden erst Freunde und dann eine Familie.“
Jede Seite brachte ein Stück mit, das die Jugendlichen dann zusammenfügten. Während sich die Deutschen vor allem mit der Suche nach der eigenen Identität in einer hochtechnologisierten Gesellschaft beschäftigten, ging es der südafrikanischen Gruppe um die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich.
Ein Ausschnitt aus dem Stück.
Squatter: „Dieses Land gehört uns!“
Alle: „Ja!“
Schülerin Kira erklärt: „Die Reichen stehen auf ihren Stühlen und gucken nur über den Horizont. Sie gucken nicht nach unten, wo die armen Leute sind. Und dann geht es darum, dass die die armen Menschen versuchen, einen Aufstand zu machen, eine Art Revolution, und sich dagegen zu wehren.“
Leiter Theater-AG Michael Blum sagt: „Natürlich kann man die Armut immer in ein anderes Land schieben. Aber wenn man es lösen will, muss man sich eine globale Lösung überlegen.“
Schülerin Kira erläutert über das Stück: „Ich glaube, unser Stück bietet nicht die Lösung in sich, aber bietet einem den Weg, selber darüber nachzudenken, was könnte da passieren in Zukunft, was sollte passieren?“
Das gemeinsame Theaterspielen eröffnete den Jugendlichen neue Horizonte und Erfahrungswelten.
Die 16-jährige Lina erklärt: „Mit der ganz herzlichen und liebevollen und offenen Art von unseren Austauschpartnern haben die mir einfach gezeigt so, wie man offen ist und auf die Menschen zugeht und mit ihnen redet.“
Zimfefe hat für sich viel aus der Zusammenarbeit mitgenommen: „Ich habe gelernt, so viel Selbstbewusstsein zu haben, dass ich mir und anderen im Team vertraue.“
Michael Blum berichtet: „Dass Menschen gleichberechtigt wirklich auf dem Common Ground der Stage miteinander spielen, das ist ein Gelingen von Bildung, ein Gelingen von Zugang von Frauen zu Möglichkeiten der Selbstverwirklichung. Und das ist immer ein wirklich tränenrührender, utopischer Moment für mich.“
Kira erläutert ihre Motivation: „Und was ich vor allem den Leuten zeigen möchte, ist einfach eine Freundschaft, die eigentlich über zwei Kontinente hinweggeht, wo alle irgendwie Teil dran haben können.“
Schülerin: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle zusammen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.