Preisverleihung in Berlin
Vorabendprogramm zur Preisverleihung auf dem GLS Campus
Vorabendprogramm zur Preisverleihung des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik 2024
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Vorabendprogramm zur Preisverleihung des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik 2023/2024
Das Video zeigt Aufnahmen des Vorabendprogramms zur Preisverleihung des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik 2023/2024.
Nach dem Intro sieht man eine Schüler*innengruppe die „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ ruft. Danach werden Impressionen vom Fernsehturm und einem „Alexanderplatz“-Schriftzug, hinter dem eine Straßenbahn entlang fährt sowie Schüler*innengruppen, die zum Veranstaltungsort laufen, gezeigt.
Die siebenjährige Schülerin Charlotte sagt: „Ich bin stolz und aufgeregt, und fröhlich halt. Ganz viele Gefühle zusammengemischt.“ Die Schülerin Deike freut sich: „Es ist einfach eine Riesenehre, dieses ganze Engagement, dass das auch einfach mal geehrt wird.“ Zwischendrin werden Bilder vom Geschehen am Veranstaltungsort eingeblendet, zum Beispiel eine Bastelaktion oder ein Fotoautomat. Die 26-jährige Mariia berichtet: „Das Gefühl ist hier einfach super zu sein, viele neue Leute kennenzulernen.“ Die SV-Lehrerin und BNE-Koordinatorin Nadja Worzek kommt aus Düsseldorf und meint: „Und ich finde es super, wie die Schüler miteinander kommunizieren, wie es sich doch alles durchmischt, und dass alle so offen sind.“
Auf einer Wiese sitzen die Schüler*innen und Lehrkräfte auf Bierbänken und Liegestühlen unter einem Sonnensegel und schauen auf die Bühne, auf der Ralph Caspers steht und das Publikum begrüßt: „Herzlich willkommen, schön, dass ihr hier seid!“
Constanze Neher, Unterabteilungsleiterin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hält eine Ansprache: „Ich glaube fest daran, dass ihr Lösungen habt. Und ihr dürft dann ruhig auch mal laut sein und unbequem sein. Da ist ganz viel Interesse da, Welt zu bewegen. Und das macht mir Mut.“
Drei Schüler*innen berichten, wie sie sich durch das Vorabendprogramm verbunden zu den anderen Teilnehmer*innen fühlen: Der 24-jährige Schüler Robin sagt: „Mit meiner Schule sind wir ein bisschen älter als die meisten, aber auch das kann natürlich interessant sein, zu sehen auch schon, was die jüngeren Generationen zu dem Thema bewegt.“ Gustaf ist 17 Jahre alt und meint: „Ich glaube, uns verbindet alle irgendwie, dass wir an einem Projekt gearbeitet haben, was für die Zukunft wichtig ist.“ Die 13-jährige Liya merkt an: „Es gibt einem das Gefühl von Zusammenhalt, und dass man nicht der Einzige ist, der sich wirklich noch um unsere Welt kümmert.“
Es wird kurz der Markt der Möglichkeiten mit den Ständen der Kooperationspartner des Schulwettbewerbs gezeigt. Lena Strehl von der TUI Care Foundation erklärt, wieso sie den Schulwettbewerb unterstützen: „Wir möchten junge Menschen fördern, ihnen eine Stimme geben.“ Jessica Gerke von der Bertelsmann-Stiftung fügt hinzu: „Dass auch junge Menschen direkt merken, hey, ich kann was verändern.“ Auch Ben Döring von Aktion gegen den Hunger findet den Schulwettbewerb für junge Menschen wichtig: „Damit sie ein Bewusstsein dafür bekommen, wie die Welt aussieht, beziehungsweise wie sie eine gerechte Welt gestalten können.“ Ulrike Oltmanns vom Grundschulverband meint: „Ich denke, es ist ganz wichtig, ganz früh damit anzufangen, nachhaltige Themen aufzugreifen.“ Lennart Wallrich von der Kindernothilfe hält den Schulwettbewerb für „eine tolle Idee, um junge Menschen für so ein Engagement einzuladen.“
Der 17-jährige Schüler Alban findet: „Auch hier mit den Menschen, die an den Ständen arbeiten, zu sprechen, kann das dann noch mal in so eine Ebene des Handelns bringen.“
Nach diesen Interviewausschnitten wird die Band Veggie Devils auf der Bühne sowie das jubelnde Publikum gezeigt. Im Anschluss daran erklärt Ralph Caspers, warum Engagement aus seiner Sicht wichtig ist: „Es ist ja so: Wenn man jung ist, verbringt man sehr viel Zeit in der Zukunft, und wenn man irgendwie das alles so laufen lässt wie bisher, dann wird die Zukunft kein schöner Ort sein. Also ist es gut, dass man sich engagiert, damit das im besten Fall für viele Menschen auf der Welt einfach lebenswert bleibt.“
Auch einige Gewinner*innen des Song Contests sind beim Vorabendprogramm der Preisverleihung des Schulwettbewerbs dabei. Pia Kämper ist eine davon. Sie erklärt: „Und gerade in so einem globalen Kontext verbindet Musik natürlich total, weil es vielleicht auch manchmal gar keine Worte braucht, um es zu verstehen, und eine wahnsinnige Intimität schafft.“
Es werden kurze Ausschnitte der Auftritte der verschiedenen Musiker*innen beim Vorabendprogramm gezeigt, darunter der Rapper Fargo und verschiedene Song Contest-Gewinner*innen.
Auch Song Contest-Gewinner Liuz ist dabei. Er meint: „Es ist ja quasi unsere Zukunft, weil auch junge Menschen Kraft, Gewicht und eine Stimme haben und diese eben auch nutzen können in unserer Gesellschaft.“ Rapper Fargo ist ehemaliger Pate des Song Contests und meint: „Man sieht, dass die Zukunft auf jeden Fall in guten Händen ist. Also ich bin immer wieder aufs Neue begeistert.“
Dr. Jens Kreuter, Geschäftsführer von Engagement Global, ist erfreut: „Das ist ja einfach toll, so viele junge Leute hier zu haben. Und die sehen, dass sie sich mit ihrem Engagement nicht alleine auf weiter Flur bewegen, sondern dass es überall in Deutschland andere Schulklassen gibt, die auch tolle Projekte machen.“
Constanze Neher resümiert: „Die Kinder haben selber ganz gute Ideen und Lösungsvorschläge, wie sie die Welt besser machen können. Und wir müssen mehr lernen, die Kinder mitentscheiden zu lassen.“
Verschiedene Teilnehmer*innen der Veranstaltung werden so gezeigt, dass sie zusammen drei Mal „Sei du selbst die Veränderung!“ sagen.
Abschließend ruft das ganze Publikum: „Alle für EINE WELT für alle!“
Preisverleihung zur elften Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik
Preisverleihung zum Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2024
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Preisverleihung des Schulwettbewerbs zu Entwicklungspolitik 2024
Das Video zeigt die Preisverleihung des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik 2023/2024 sowie Bilder und Impressionen der anschließenden Bootsfahrt auf der Spree.
Nach dem Intro sieht man verschiedene Eindrücke aus Berlin. Vor der Historischen Stadtbad Oderberger, in dem die Preisverleihung stattfinden wird, sieht man eine Gruppe von Schüler*innen und Lehrkräften. Eine Lehrerin fragt: „Seid ihr aufgeregt?“ – Die Schüler*innen strecken ihre Arme in die Luft und rufen: „Jaaaaa!“
Man sieht wie weitere Schüler*innen und Lehrkräfte an dern Veranstaltungsort ankommen. Der 12-jährige Schüler Damien sagt: „Ich bin aufgeregt und ich bin stolz auf die Schule.“
Einige Teilnehmende der Veranstaltung posieren für ein Foto mit dem Maskottchen des Schulwettbewerbs, Ida Erde. Auch Liya, 13 Jahre, ist aufgeregt: „Ich bin definitiv aufgeregt, ich freue mich auch zu sehen, was die Anderen gemacht haben und wie sie sich eingesetzt haben.“
Karin Badde-Struß ist Lehrerin für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Französisch und Geschichte. Sie freut sich auf die Preisverleihung des Schulwettbewerbs. Sie freut sichist begeistert, „dass die Arbeit, die wir an der Schule für Nachhaltigkeit leisten, dass die eben auch gesehen wird.“
Anschließend sieht man das Publikum, das im Saal auf Stühlen Platz genommen hat. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält eine Rede: „Das Tolle an den Beiträgen dieser Wettbewerbsrunde ist, dass sie nicht nur Bewusstsein dafür wecken, dass wir dringend etwas tun müssen, sondern dass sie uns vor allen Dingen zeigen, was wir tun können.“
Auch Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit Entwicklung, hält eine Rede: „Die Beteiligung von euch ist entscheidend für eine lebendige Demokratie, eine offene Gesellschaft. Mir ist es wichtig, die Stimme und die Ideen der jungen Leute zu hören.“
Im Interview zeigt sich Svenja Schulze beeindruckt: „Was mich immer wieder beeindruckt, ist der Mut. Die Kinder lassen sich nicht unterkriegen.“
Katharina Heil ist ständige Vertreterin des Generalsekretärs der Kultusministerkonferenz. Auf der Bühne äußert sie sich zu den Beiträgen: „Das sind echte Leuchtturmprojekte, die zeigen, wie viel Potenzial in Kindern und Jugendlichen, in Schülerinnen und Schülern steckt.“
Als Moderator führt Ralph Caspers durch die Veranstaltung. Es werden nun die Preise verliehen, beginnend mit Kategorie 1. Ralph Caspars verkündet nacheinander die Gewinnergruppen und ruft diese auf die Bühne: „Und hier sind die besten drei Beiträge in Kategorie 1: Platz 3 geht nach Niedersachsen an die Grundschule Hemslingen.“ Nachdem die Gruppe für das Foto posiert hat wird die nächste Gruppe aufgerufen: „Platz Nummer 2 geht nach Bayern, die Grundschule Nördlingen-Mitte.“ Daraufhin folgt der erste Platz der Kategorie 1: „2.000 Euro, das ist der erste Platz, es bleibt nur noch eine Schule übrig. Ich freue mich sehr, dass die Reimer-Bull-Schule in Marne diesen Platz gewonnen hat.“
Die Gewinner*innen gehen auf die Bühne, um ihre Preise entgegenzunehmen. Jubel im Publikum.
Es werden Bilder von den Gewinnergruppen der Kategorie 1 eingeblendet, wie sie auf der Bühne stehen und gemeinsam mit der Bundesministerin, dem Bundespräsident und Ralph Caspers für ein Foto posieren.
Die Schulleiterin der Grundschule Hemslingen, Nadja Köhler, freut sich: „Das Gefühl ist toll, weil das für die Kinder auch so eine Riesen-Selbstwirksamkeitserfahrung ist.“
Dann geht es weiter mit „Kategorie 2, das sind die Klassen 5 bis 7.“, fährt Ralph Caspers fort, „Der dritte Platz geht an das RecknitzCampus Laage, herzlichen Glückwunsch!“ Daraufhin folgt „Platz Nummer 2 geht nach Münster, an die Realschule im Kreuzviertel!“ Und „der Erste, der geht an das Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing, herzlichen Glückwunsch!“
Genauso wie bei Kategorie 1 werden Bilder von den Gewinnergruppen der Kategorie 2 eingeblendet, wie sie auf der Bühne stehen und gemeinsam mit der Bundesministerin, dem Bundespräsidenten und dem Moderator für ein Foto posieren.
Der zwölfjährige Schüler Josef erklärt seine Motivation: „Wir haben nur einen Planeten, und es ist wichtig, dass dieser Planet lange bestehen bleibt für folgende Generationen.“
Dann geht es weiter mit Kategorie 3. Das „sind die Klassen 8 bis 10, und der dritte Platz, der geht an die Deutsche Schule in Nairobi!“ Daraufhin folgt „der zweite Platz geht an das Märkische Gymnasium in Hamm.“ Und zuletzt wird auch in Kategorie 3 der erste Platz verliehen: „Platz Nummer 1 geht an das Ernst-Barlach-Gymnasium in Kiel.“
Auch hier und bei allen weiteren Präsentationen der Gewinner*innen werden die Fotos der Preisträgergruppen eingeblendet.
Mia, 15 Jahre, sagt: „Junge Menschen besonders, haben einfach noch mal ein anderes Herangehensweise an Probleme und vielleicht denken ein bisschen kreativer.“
Es folgt Kategorie 4: „Das sind die Klassen 11 bis 13. Platz Nummer 3 geht an das Alte Gymnasium Bremen.“, erklärt Ralph Caspers, „Platz Nummer 2 geht an die Berufliche Schule Holz.Farbe.Textil in Hamburg, herzlichen Glückwunsch!“ Und zuletzt: „Der erste Platz, der geht an das Berufliche Schulzentrum Kelheim in Bayern.“
Danach äußert sich Rainer Maehl, Berufschullehrer aus Hamburg: „Ich finde solche Wettbewerbe eben sehr wichtig, um auch zum Ausdruck zu bringen, dass so ein Engagement auch gewertschätzt wird.“
Danach kündigt Ralph Caspers an: „Es gibt jetzt ein kleines musikalisches Intermezzo: Shayla & Filo.“
Die Song Contest-Gewinnerinnen Shayla Jolie & Filo spielen ihr Lied „Kinder der Welt“: „Kinder der Welt, hört nicht auf zu rebellieren, es ist 5 nach 12, es muss endlich was passieren.“ Das begeistert jubelnde Publikum wird eingeblendet.
Ralph Caspers moderiert den nächsten Programmpunkt an: „Weiter geht’s mit Kategorie 5, das ist der Schulpreis. Der erste Schulpreis geht nach Berlin, an die Brillat-Savarin-Schule. Der zweite Schulpreis geht an die Comenius-Schule in Magdeburg. Der dritte Schulpreis, der geht an die Köllerholzschule aus Bochum. Der vierte Schulpreis geht an das Max-Windmüller-Gymnasium aus Emden. Der fünfte Schulpreis geht an die Carl-Benz-Realschule in Oberkassel.“
„Wir haben ja jetzt auch Einblicke in andere Schulen bekommen. Das fand ich sehr gut, motiviert sehr“, meint der 16-jährige Tammo. Auch Bettina Peiffer, Schulleiterin aus Düsseldorf, zeigt sich motiviert: „Wir machen weiter, wir geben Gas.“
Als letztes wird der ENSA-Preis des Entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramms, verliehen. „Der wird verliehen an das Overberg-Kolleg in Münster“, verkündet Ralph Caspers.
„ENSA-Preis, das ist unglaublich, ja, was zu weiterer Generation in unseres Kolleg kommt, dass wir solche Möglichkeit bekommen haben, in beiden Partnerschule zusammenzuarbeiten“, freut sich die 26-jährige Mariia.
Bundesministerin Svenja Schulze kündigt die Vergabe der Sonderpreise der Nichtregierungsorganisationen an: „Die Gewinnergruppen, die nun gekürt werden, dürfen sich auf spannende Kreativworkshops dieser Nichtregierungsorganisation freuen.“ So sagt auch Katrin Weidemann, die Vorstandsvorsitzende des Kindernothilfe e. V.: „Es ist natürlich toll, wenn sich Jugendliche begegnen, über Kontinente, über Ländergrenzen hinweg, das ist eine friedensfördernde Maßnahme, wenn wir uns kennenlernen.“
Ralph Caspers moderiert die Vergabe der Sonderpreise an: „Und wir beginnen mit dem Sonderpreis in der Kategorie 1. Der geht an die Willi-Graf-Schule Neuendorf. Und der Sonderpreis in der Kategorie 2, der geht nach Niedersachsen an die Rudolf-Dießel-Schule Königslutter. Und der Sonderpreis in der Kategorie 3, der geht an die Hildegard-von-Bingen-Schule nach Köln. Jetzt kommt der letzte Preis, es ist der Sonderpreis in der Kategorie 4, und der geht an das Carl-Orff-Gymnasium in Unterschleißheim. Einen großen Applaus!“ Jetzt werden einige Eindrücke von der abschließenden Bootsfahrt auf der Spree eingeblendet. Bei dieser meint Lisa Blum, die die Tansania-AG in Köln leitet: „Da wollen wir natürlich alle in eine Richtung gehen, dass wir für Offenheit stehen und nicht für Ausgrenzung.“ Auch Dr. Jens Kreuter, Geschäftsführer von Engagement Global, äußert sich: „Wir sind viele, die sich für eine gerechtere Welt engagieren. Und es gibt Unterstützung von allerhöchster Stelle, vom Staatsoberhaupt.“ Fiona, 22 Jahre, hofft: „Ich sehe darin so ein bisschen die Möglichkeit, dass mehr solcher Projekte stattfinden, und das ist so die Hauptsache, wieso ich mich so über diesen Preis freue, dass man damit dann einfach das Ganze verbreitet.“ Abschließend werden mehrere Videosequenzen von Svenja Schulze und Gewinner*innen gezeigt, so dass sie zusammen das Thema des Schulwettbewerbs „Sei du selbst die Veränderung“ ergeben. Zuletzt stehen alle Teilnehmenden der Preisverleihung im Saal, halten Schilder und Preise hoch und rufen: „aAlle für EINE WELT für alle!“
Live Stream der Preisverleihung zur elften Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik
Live Stream Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024
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Die feierliche Preisverleihung des elften Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik fand am 18. Juni 2024 in der beeindruckenden Kulisse des Oderberger Stadtbads in Berlin statt. Diese bedeutende Veranstaltung, moderiert von dem beliebten Fernsehmoderator Ralph Caspers, versammelte eine Vielzahl prominenter Gäste und würdigte die kreativen und engagierten Projekte von Schülergruppen aus ganz Deutschland.
Ralph Caspers eröffnet die Veranstaltung mit einer herzlichen Begrüßung der Anwesenden und stellt den besonderen Veranstaltungsort, das historische Oderberger Stadtbad, vor.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beginnt seine Rede mit einer herzlichen Begrüßung an die Anwesenden, insbesondere an die Schüler*innen, die Preisträger*innen, die Mitglieder der Jury und die Gäste im Saal sowie an die Zuschauer*innen im Livestream. Er hebt hervor, dass Preisverleihungen immer etwas Besonderes sind, nicht nur bei großen Veranstaltungen wie den Oscars oder der Berlinale, sondern auch bei Wettbewerben wie dem Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik.
Steinmeier betont, dass dieser Wettbewerb eine besondere Bedeutung habe, da er das Bewusstsein für globale Herausforderungen wie die Klimakrise, das Artensterben, Kriege, Terror, Armut und Hunger schärfe. Er unterstreicht die Notwendigkeit, dass wir uns als Weltbürger*innen verstehen und verantwortungsvoll handeln. Das Motto des Wettbewerbs, „Alle für eine Welt, eine Welt für alle", spiegele diese Haltung wider.
Der Bundespräsident lobt die Teilnehmer*innen für ihre kreativen und praktischen Lösungen, die sie entwickelt haben, um die Erderwärmung und die wachsende Ungleichheit zu bekämpfen. Er erwähnt einige der Projekte, wie das Reparieren von Kleidungsstücken, das Einrichten von Tauschbörsen, das Betreiben fairen Handels und das Erzählen von Geschichten von Geflüchteten. Steinmeier betont, dass diese Projekte nicht nur Bewusstsein schaffen, sondern auch zeigen, was getan werden kann.
Er schließt seine Rede mit einem Appell an alle, Verantwortung für die Eine Welt zu übernehmen, sowohl individuell als auch politisch. Besonders betont er die Bedeutung von verantwortungsvollen Wahlentscheidungen, um Frieden zu fördern, Menschenrechte zu schützen und eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze beginnt ihre Rede ebenfalls mit einer herzlichen Begrüßung der Anwesenden und der Zuschauer*innen im Livestream. Sie betont, wie wichtig es sei, dass sich junge Menschen mit globalen Themen auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen. Schulze hebt hervor, dass die Welt in Bewegung sei und dass dies sowohl positive als auch negative Veränderungen mit sich bringe.
Sie nennt Beispiele für positive Entwicklungen, wie die Zusammenarbeit von Forscher*innen weltweit an neuen Technologien für den Klimaschutz und die Möglichkeit, sich dank digitaler Kommunikation global zu vernetzen. Gleichzeitig verweist sie auf die Herausforderungen, wie den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, den steigenden Bedarf an natürlichen Ressourcen und die Auswirkungen des Klimawandels.
Schulze lobt die Schüler*innen für ihren Mut, Dinge anders zu denken und Veränderungen anzustoßen. Sie erwähnt die Vielzahl der eingereichten Beiträge und die Vielfalt der Projekte, die von Podcasts über Theaterstücke bis hin zu Schreinerarbeiten und Songs reichten. Die Ministerin betont die Notwendigkeit, junge Menschen stärker einzubeziehen und ihnen Raum zu geben, um die Gesellschaft mitzugestalten.
Abschließend bedankt sich Schulze bei den Lehrkräften und den vielen anderen Partner*innen, die den Wettbewerb möglich gemacht haben, und betont die Bedeutung des Engagements für eine nachhaltige und gerechte Zukunft. Sie wünscht den Preisträger*innen viel Erfolg und hofft, dass ihre Projekte weiterhin bestehen und wachsen werden.
Katharina Heil, die ständige Vertreterin des Generalsekretärs der Kultusministerkonferenz (KMK), begrüßt in ihrer Rede alle Anwesenden und betont die Bedeutung des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik. Sie hebt hervor, dass der Wettbewerb in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Jubiläum feiert und seit 2003 im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung stattfindet.
Heil lobt die Vielfalt und Qualität der eingereichten Beiträge und unterstrich die Wichtigkeit, dass Schüler*innen ein Verständnis für globale Zusammenhänge entwickeln und verantwortungsvoll handeln. Sie erklärt: „Mit diesem Wettbewerb sehen wir, dass ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, genau das tut. Ihr setzt euch mit der komplexen und komplizierten Welt auseinander, versucht euer Handeln an die globalen Gegebenheiten und Erfordernisse auszurichten.“
Besonders beeindruckt zeigt sich Heil von der thematischen Bandbreite der Projekte, die von Umweltschutz über Klimawandel bis hin zu sozialen Fragen reichten. Sie betont die Rolle der Schulen als Seismographen für zukünftige Herausforderungen: „Kinder und Jugendliche, Schülerinnen und Schüler zeigen durch einen unvoreingenommenen Blick, welche Themen künftig unsere Aufmerksamkeit brauchen.“
Abschließend hebt Heil die Bedeutung der pädagogischen Arbeit und das Engagement der Lehrkräfte hervor, die die Schüler*innen bei ihren Projekten unterstützen. Sie betont: „Wir schaffen damit oder ihr selbst schafft damit die Voraussetzung, bei der Entwicklung zu aufgeklärten und reflektierten Bürgerinnen und Bürgern einen ganz wichtigen Schritt voranzugehen.“
Katharina Heil gratulierte allen Preisträger*innen und dankte den Lehrkräften sowie allen Beteiligten für ihr Engagement, das den Wettbewerb und die zahlreichen Projekte ermöglicht hat.
Moderator Ralph Caspers betont, dass im Mittelpunkt der Preisverleihung die herausragenden Projekte der teilnehmenden Schülergruppen und Schulen stehen. Die präsentierten Arbeiten behandeln eine Vielzahl von Themen wie Plastikmüll, faire Mode und Klimaschutz. Die Schüler*innen beeindruckten die Jury und das Publikum mit ihren kreativen Ansätzen und ihrer tiefen Auseinandersetzung mit den komplexen Herausforderungen unserer Zeit
Es folgt ein Video mit den drei Gewinnerbeiträgen der Kategorie 1 (Klassen 1 bis 4):
in musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Kategorie 1 und der zugehörigen Klassenstufen, Klasse 1-4. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Nördlingen markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Grundschule Nördlingen-Mitte.
Kategorie 1, 2. Preis: Grundschule Nördlingen-Mitte, Nördlingen (Bayern)
Die Moviebande der Grundschule in Nördlingen hat einen Film über die Verschmutzung der Meere gedreht.
Es ist ein Ausschnitt aus dem Film „Alarm in den Ozeanen“ zu sehen: „Die Ozeane ersticken immer mehr in Plastik.“
Schülerin Alina, 11 Jahre, sagt: „Viele Tiere denken, dass das auch Essen ist, und können daran ersticken.“
Es folgt ein weiterer Ausschnitt aus dem Film „Alarm in den Ozeanen“: „Auch große Schiffe, die Waren transportieren, werfen ihren Müll einfach über Bord. Brauchen wir wirklich Äpfel aus Chile, Neuseeland oder Südafrika?“
Schülerin Ronja, 11 Jahre, erklärt: „Wir haben auch selber Äpfel und brauchen die nicht aus irgendeinem anderen Land.“
Mit ihrem Film waren die drei Schülerinnen bereits auf vielen Filmfestivals.
Ein weiterer Ausschnitt aus dem Film „Alarm in den Ozeanen“ setzt ein: „Erzählt von den Ozeanen! Erzähle von weniger werdenden Fischbeständen, Wasserverschmutzung, Artensterben. Wir sind Gäste in dieser Welt. Benehmen wir uns so?“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Marne markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Reimer-Bull-Schule Marne.
Kategorie 1, 1. Preis: Reimer-Bull-Schule Marne, Marne (Schleswig-Holstein)
An der Reimer-Bull-Schule in Marne hat sich die Klasse 2B den 17 Nachhaltigkeitszielen und dem Thema Müll gewidmet.
Klassenlehrerin Blanka Hinrichs erklärt: „Zunächst war der Auslöser, dass wir von unserer Putzfee eine Auszeichnung bekamen, dass unsere Klasse die sauberste sei in ihrem Reinigungsbereich.“
Um auch ihre Mitschüler*innen zum „sauberen“ Handeln zu bewegen, entwickelten die Kinder einen interaktiven Kalender. Er informiert über die Müll-Problematik, bietet Lösungsansätze und kann durch Ideen anderer Schülerinnen und Schüler stetig erweitert werden.
Schülerin Line, 8 Jahre, sagt: „Als wir den Kalender aufgehängt haben, war ich schon stolz, hatte ein gutes Gefühl.“
Klassenlehrerin, Blanka Hinrichs, erklärt: „Also mein generelles pädagogisches Ziel ist natürlich, die Kinder dabei zu unterstützen, Gestalter und Gestalterinnen ihrer Welt zu sein und somit ihrer eigenen Zukunft.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Hemslingen markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Grundschule Hemslingen.
Kategorie 1, 3. Preis: Grundschule Hemslingen, Hemslingen (Niedersachsen)
Die „Frei Day“ Gruppe zum SDG 12 der Grundschule Hemslingen hat sich mit den Produktionsbedingungen von Kleidung und der Problematik von Fast Fashion beschäftigt.
Schulleiterin Nadja Köhler erklärt: „Es ist bei uns so, dass am Anfang des Schuljahres jedes Kind sich eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung aussucht und überlegt, wozu es arbeiten möchte.“
Schülerin Isabel, 10 Jahre, beschreibt das Vorgehen: „Wir haben das T-Shirt untersucht und geschaut, aus welchem Land das kommt.“
Schülerin Thea, 9 Jahre, ergänzt: „Und in Bangladesch, die müssen da halt hart arbeiten und kriegen halt wenig Geld dafür.“
Schüler Isabel, 10 Jahre, knüpft an: „Ich fand, dass sehr viel Kunststoff und sehr viel Wasser verbraucht wird.“
Die Kinder entwickelten eine Kleider-Reparaturwerkstatt, um den Textilkonsum in ihrem Umfeld einzudämmen. Außerdem initiierte die Gruppe eine Kleidertauschbörse, zu der sie alle Menschen aus Hemslingen einluden.
Schülerin Alissa, 10 Jahre, zeigt sich begeistert: „Da waren so viele Leute dabei und ich habe mich so fröhlich gefühlt, dass das so alles geklappt hat.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
Nacheinander werden die Gewinner*innen auf die Bühne gebeten, wo sie eine Urkunde und einen Scheck erhalten und gemeinsam ein Foto mit dem Bundespräsidenten, der Bundesentwicklungsministerin sowie Ralph Caspers machen.
3. Platz: Grundschule Hemslingen, Niedersachsen
Projekt: Kleiderreparatur-Werkstatt und Kleidertauschbörse.
2. Platz: Grundschule Nördlingen Mitte, Bayern
Projekt: Film über die Verschmutzung der Meere.
1. Platz: Reimer-Bull-Schule, Marne
Projekt: Interaktiver Kalender über Müllproblematik und Nachhaltigkeitsziele.
Es folgt ein Video mit den drei Gewinnerbeiträgen der Kategorie 2 (Klassen 5 bis 7):
Die drei Gewinnerschulen in Kategorie 2
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Kategorie 2 und der zugehörigen Klassenstufen, Klasse 5-7. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Münster markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Realschule im Kreuzviertel.
Kategorie 2, 2. Preis: Realschule im Kreuzviertel, Münster (Nordrhein-Westfalen)
Die Klasse 7c der Realschule im Kreuzviertel in Münster hat das Spiel „Future City“ erfunden, das die Zukunft von Städten in den Blick nimmt.
Schüler Caleb, 13 Jahre, sagt: „Dass die Leute, die dieses Spiel spielen werden, verstehen, warum es wichtig ist, dass wir was ändern an, wie wir Plastik benutzen und Energie verbrauchen.“
Besonders wichtig sind dabei auch Vorbilder aus dem Globalen Süden.
Klassenlehrerin Christiane Schulte-Renneberg ergänzt: „Und da konnten sie dann ablesen, was wird verändert, welche Nachhaltigkeitsziele werden dabei umgesetzt usw.“
Schüler Samuel, 13 Jahre, erklärt: „Viele Länder, die halt sehr mit Armut zu kämpfen haben, die wissen sich zu helfen mit so innovativen Ideen.“
Klassenlehrerin Christiane Schulte-Renneberg fügt hinzu: „Dass man einfach sieht, überall auf der Welt entwickeln Menschen Ideen für eine bessere Zukunft. Wir können voneinander lernen.“
Schüler Alimou, 12 Jahre, spricht über die Erkenntnisse der Lerngruppe: „Also wir haben angeguckt, was zum Beispiel jetzt unsere Stadt Münster macht, mit Elektrobussen, anstatt einfach so normale Busse.“
Klassenlehrerin Christiane Schulte-Renneberg zieht folgendes Fazit: „Jetzt wissen sie, warum das wichtig ist, über diese Nachhaltigkeitsziele nachzudenken und Münster weiterzuentwickeln.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Laage markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des RecknitzCampus Laage.
Kategorie 2, 3. Preis: RecknitzCampus Laage, Laage (Mecklenburg-Vorpommern)
Die Stufe sechs der Gesamtschule RecknitzCampus Laage hat einen interaktiven Nachhaltigkeits-Kalender erstellt. Der Kalender ist in der Schule allgegenwärtig und gibt Denk- und Lernanstöße zu Themen nachhaltiger Entwicklung.
Schülerin Clara, 13 Jahre, erklärt: „Meine Gruppe hat ja einen Tipp gemacht, dass man zum Beispiel im Garten generell Blumen säen könnte für die Bienen.“
Um den Kalender abwechslungsreich zu gestalten, nahmen die Schülerinnen und Schüler auch Podcasts auf.
Eine Schülerin spricht ins Mikrofon: „In dieser Folge geht es um das Klima der Zukunft.“ Eine zweite Schülerin fügt hinzu: „Wir haben zum Schluss auch noch ein kleines Quiz für euch.“
Schülerin Emilia, 13 Jahre, berichtet: „Dadurch, dass man dann eben sozusagen den Jugendlichen eine Challenge darbietet, verlieren die eben auch nicht das Interesse.“
Schüler Felix, 13 Jahre, untermauert die Bedeutung des Projekts: „Es ist wichtig, dass andere auf die Umwelt achten, wir haben nur diesen einen Planeten, und wenn alle was machen, dann schaffen wir das auch.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Gräfelfing markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Kurt-Huber-Gymnasiums.
Kategorie 2, 1. Preis: Kurt-Huber-Gymnasium Gräfelfing, Gräfelfing (Bayern)
Die Tansania-AG am Kurt-Huber-Gymnasium Gräfelfing hat gemeinsam mit der Mädchenschule Emmaberg einen Podcast über das neue Solarprojekt in Makambako erstellt, der auf globale Herausforderungen aufmerksam macht.
Schüler Hannes, 12 Jahre, legt Fakten dar: „Dass sie bei vier Grad draußen kalt duschen mussten. Das kann man sich fast gar nicht so vorstellen hier.“
Zusammen mit der NGO Tarea baute die Tansania-AG an der Schule in Emmaberg eine Solaranlage für warmes Wasser und eine Wasserpumpe auf.
Schülerin Chrisensia, 16 Jahre, über das Gelernte: „Ich konnte ganz praktisch lernen, wie Solarenergie funktioniert.“
Schüler Hannes, 12 Jahre, beschreibt seine persönlichen Erkenntnisse: „Da merkt man wirklich, in was für einem Luxus wir hier leben. Man kann ja nicht einfach aus Schulbüchern lernen, wie sich Leute fühlen.“
Andrea Rückert, Leiterin Tansania-AG, zieht folgendes Fazit: „Ich glaube, dass sie durch den Podcast auch besonders mitgenommen haben, dass man da auch andere mit erreichen kann, und letzten Endes die Welt ein bisschen gerechter machen kann.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
Nacheinander werden die Gewinner*innen auf die Bühne gebeten, wo sie eine Urkunde und einen Scheck erhalten und gemeinsam ein Foto mit dem Bundespräsidenten, der Bundesentwicklungsministerin sowie Ralph Caspers machen.
3. Platz: Gesamtschule RecknitzCampus, Laage
Projekt: Interaktiver Nachhaltigkeitskalender.
2. Platz: Realschule im Kreuzviertel, Münster
Projekt: Spiel "Future City" über nachhaltige Stadtentwicklung.
1. Platz: Kurt-Huber-Gymnasium, Gräfelfing
Projekt: Podcast über Solarenergieprojekt in Tansania.
Es folgt ein Video mit den drei Gewinnerbeiträgen der Kategorie 3 (Klassen 8 bis 10):
Die drei Gewinnerschulen in Kategorie 3
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Kategorie 3 und der zugehörigen Klassenstufen, Klasse 8-10. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Hamm markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Märkisches Gymnasiums.
Kategorie 3, 2. Preis: Märkisches Gymnasium, Hamm (Nordrhein-Westfalen)
Die Schülerinnen und Schüler aus drei neunten Klassen des Märkischen Gymnasiums in Hamm beschäftigten sich im Lateinunterricht mit den Themen Flucht und Resilienz. Dazu entwickelten die Jugendlichen einen Live-Podcast, der den antiken Helden Aeneas, der aus Troja floh, in die heutige Zeit versetzt.
Schülerin Eslem erklärt: „Eine Eigenschaft, die sich auch widerspiegelt, ist die Handlungskontrolle, also wie er vorgegangen ist und so klar gedacht hat in so einer Situation.“
Eine andere Schülerin ergänzt: „Und seine traumatischen Ereignisse so hinten gelassen hat und weitergemacht hat.“
Die Schülerinnen und Schüler verglichen die antiken Darstellungen mit Fluchtrouten und Bildern von heute.
Ein Schüler beschreibt ein Bil: „Also gerade an den beiden kann man erkennen, dass trotz der Rückschläge, die sie erlebt haben, trotzdem haben beide nicht die Lust am Leben verloren.“
Mit ihrem Live-Podcast sensibilisieren sie andere für die Widerstandskraft und die Bedürfnisse von Geflüchteten.
Schülerin Melda, 14 Jahre, zur Zielsetzung des Projekts: „Also wir wollen auf jeden Fall vermitteln, dass wir stark bleiben müssen, und dass wir auf jeden Fall zusammenarbeiten müssen.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schülerinnen und Schüler rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Kiel markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Ernst-Barlach-Gymnasiums.
Kategorie 3, 1. Preis: Ernst-Barlach-Gymnasium, Kiel (Schleswig-Holstein)
Die Umwelt-AG des Ernst-Barlach-Gymnasiums in Kiel hat sich mit der nachhaltigeren Gestaltung ihrer Schule beschäftigt.
Schüler Tim, 16 Jahre, sagt: „Eigentlich komisch, dass man an der Schule im Moment noch Google benutzt, weil das ja nicht so umweltfreundlich ist.“
Ecosia sollte neue Standardsuchmaschine an der Schule werden.
Schüler Abdullah, 16 Jahre, erklärt: „Man sieht das auch auf ihrer Startseite, wieviel sie gepflanzt haben, was sie einnehmen.“
Schüler Tim, 16 Jahre, zum Vorgehen: „Wir hatten beim Schulleiter nachgefragt, der hat uns eben dann gesagt, dass das nicht geht, sondern die Stadt eben regeln müsste.“
Und so gelang es der Umwelt-AG, Ecosia als Standardsuchmaschine in ganz Kiel zu etablieren – ein Beispiel, wie viel Jugendliche mit Leidenschaft und Hartnäckigkeit erreichen können.
Dr. Sebastian Opitz, Lehrer für Englisch und Biologie, ergänzt: „Dass sie einfach nicht klein beigeben, sondern dass sie ein Ziel haben.“
Schülerin Mia, 15 Jahre, motiviert zum aktiven Einsatz: „Also, ich würde allen Menschen sagen: Engagiert euch und macht was. Also, macht die Sachen, die euch wirklich Spaß machen und die euch wichtig sind.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Karte des Afrikanischen Kontinents, auf der der Ort Nairobi markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Deutsche Schule Nairobi.
Kategorie 3, 3. Preis: Deutsche Schule Nairobi, Nairobi (Kenia)
Die achte Klasse der Deutschen Auslandsschule im kenianischen Nairobi hat sich mit verschiedenen Vorstellungen von Glück und Wohlergehen auseinandergesetzt.
Schülerin Mina, 15 Jahre, über die Erkenntnisse der Lerngruppe: „Beim Recherchen haben wir den Country-Leiter kennengelernt, und es dient zur Messung der Lebenszufriedenheit.“
Schüler Lorenz, 14 Jahre, ergänzt: „Also ein Faktor, bei dem Deutschland glücklicher ist, wäre die Lebenserwartung.“
Die Schülerinnen und Schüler gaben ihrem Projekt einen programmatischen Titel:
Schüler Lorenz, 14 Jahre, erklärt: „KaribUNi ist Suaheli und bedeutet ‚Willkommen‘. Und das UN steht halt für die United Nations. Und da haben wir uns halt mit denen getroffen…“
Schülerin Mina, 15 Jahre, berichtet: „Wir haben eine Blutspendeaktion gestartet und eine Müllsammelaktion.“
Schüler Lorenz, 14 Jahre, über seine Erfahrung bei dem Projekt: „Mich hat besonders beeindruckt, dass Gemeinschaft allein schon glücklich machen kann.“
Klassenlehrer Dr. Christian Vorein sagt: „Wenn ich die Idee habe und Leute habe, die mich unterstützen vielleicht auch dabei, dann kann aus dieser Idee eine Tat werden, und ich kann auch andere begeistern.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
Nacheinander werden die Gewinner*innen auf die Bühne gebeten, wo sie eine Urkunde und einen Scheck erhalten und gemeinsam ein Foto mit dem Bundespräsidenten, der Bundesentwicklungsministerin sowie Ralph Caspers machen.
3. Platz: Deutsche Schule Nairobi, Kenia
Projekt: Auseinandersetzung mit verschiedenen Vorstellungen von Glück und Wohlergehen.
2. Platz: Märkisches Gymnasium, Hamm
Projekt: Live-Podcast über Flucht und Resilienz, basierend auf Aeneas.
1. Platz: Ernst-Barlach-Gymnasium, Kiel
Projekt: Einführung von Ecosia als Standardsuchmaschine in Kiel.
Es folgt ein Video mit den drei Gewinnerbeiträgen der Kategorie 4 (Klassen 11 bis 13):
Die drei Gewinnerschulen in Kategorie 4
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Kategorie 4 und der zugehörigen Klassenstufen, Klasse 11-13. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Kelheim markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Berufliches Schulzentrum Kelheim.
Kategorie 4, 1. Preis: Berufliches Schulzentrum Kelheim, Kelheim (Bayern)
Vier Schülerinnen der elften Klasse des Beruflichen Schulzentrums Kelheim haben ein Spiel für Grundschulkinder entworfen. Ausgangspunkt war eine Klassenfahrt nach Zypern, bei der die Schülerinnen Meeresschildkröten beobachten konnten.
Schülerin Ronja, 18 Jahre, erzählt: „Es war ein riesengroßer Strand. Da waren nur wir, und es lag von vorne bis hinten, von links nach rechts, überall Müll.“
Daraus entstand die Idee zum Spiel, bei dem Kinder der Schildkröte Alfie helfen, den Müll aus dem Meer zu fischen.
Schülerin Franziska, 18 Jahre, erklärt das Spiel: „Wir haben da ja verschiedene Aufgabentypen. Also einmal beschreiben, malen, erklären und beantworten.“
Schülerin Ronja, 18 Jahre, ergänzt: „Das ist diese nachhaltige Lernerfahrung, die man sich letztendlich merkt.“
Eine Schülerin fragt: „Motorboot?“
Eine andere Schülerin antwortet: „Richtig.“
Schülerin Theresa, 9 Jahre, berichtet: „Ich hab gelernt, dass man nicht so viel Müll auf die Straße oder ins Meer werfen soll.“
Schülerin Ronja, 18 Jahre, erklärt: „Jede Gruppe hat für den Müll mit gesammelt. Es ist ein Miteinander und kein Gegeneinander.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Hamburg markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Beruflichen Schule Holz.Farbe.Textil (BS25).
Kategorie 4, 2. Preis: Berufliche Schule Holz.Farbe.Textil (BS25), Hamburg (Hamburg)
Die Berufliche Schule Holz.Farbe.Textil in Hamburg entwickelte mit ihrer Partnerschule in Mosambik Hocker für ein Projekt zur Kariesprophylaxe
Berufsschullehrer Rainer Maehl erklärt: „Also mobile Sitzmöbel zu fertigen und zu entwickeln, da im ländlichen Bereich kaum Sitzmöglichkeiten vorhanden sind.“
Schülerin Fiona, 22 Jahre, berichtet: „Die größte Herausforderung handwerklich in dem Projekt war, ein bisschen umzudenken. Offen zu sein für neue Lösungen.“
Wertvolle Einblicke in eine andere Lebenswelt auf der einen Seite, pragmatischer Nutzen auf der anderen.
Gildo Wilson Covel, Lehrer am Instituto de Sciencias de Inhambane, über das gelungene Projekt: „Wir haben die Kinder erreicht, die nicht kommen konnten, um unser Angebot zu nutzen.“
Berufsschullehrer Rainer Maehl: „Dass unsere Jugendlichen im Kontakt mit Kulturen, die bei uns vielleicht als nicht gleichwertig dargestellt werden, die Lernenden sind.“
Schülerin Fiona, 22 Jahre, ergänzt: „Die Menschen wirklich kennenlernen, auch tatsächlich mit Klischees aufräumen.“
Und auch Schüler Leon, 24 Jahre, zieht ein Fazit: „Und dass man so empfangen wird, wie man den Menschen auch gegenübertritt.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Bremen markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Alten Gymnasiums.
Kategorie 4, 3. Preis: Altes Gymnasium, Bremen (Bremen)
Drei Schüler des Alten Gymnasiums in Bremen haben sich im Leistungskurs Geschichte mit dem Thema Arbeitsmigration und ihrer Darstellung in den Medien befasst
Ein Schüler sagt: „Unsere Leitfrage zu dem Thema war: Inwieweit weist die Darstellung des Themas Arbeitsmigration von 1955 bis heute rassistische Vorwürfe auf?
Ihre Ergebnisse hielten sie in einem eigens konzipierten Magazin fest. Der Titel: „Das Siegel“. Die Anlehnung an das Nachrichtenmagazin Spiegel ist dabei kein Zufall. Schüler Alban, 17 Jahre, berichtet: „Der Spiegel ist ein Spiegel der Gesellschaft zu der Zeit, und es ist interessant, wie sich das bedingt, also die Gesellschaft, wie sie zu der Zeit war, die Ansichten der Menschen, die Leserbriefe usw.“
Schüler Leo ergänzt: „Diese Zitate, die wir gefunden haben, weisen eine stigmatisierende und eine menschenentwürdigende Darstellung der Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten im Spiegel auf.“
Mit ihrem Magazin schaffen die Schüler Sichtbarkeit und Bewusstsein im Heute – mit Schlagzeilen von gestern.
Schüler Alban, 17 Jahre, sagt: „Ich würde mir wünschen, dass dieser Gedanke von ‚Alle für eine Welt für alle‘ aufkäme, aber auch, dass jeder Einzelne selbst die Veränderung sein kann im Umgang mit anderen Menschen, im Umgang mit vermeintlich fremden Menschen.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedensymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
Nacheinander werden die Gewinner*innen auf die Bühne gebeten, wo sie eine Urkunde und einen Scheck erhalten und gemeinsam ein Foto mit dem Bundespräsidenten, der Bundesentwicklungsministerin sowie Ralph Caspers machen.
3. Platz: Altes Gymnasium Bremen
Projekt: Magazin über die Darstellung von Arbeitsmigration in den Medien.
2. Platz: Berufliche Schule Holz.Farbe.Textil, Hamburg
Projekt: Hocker für Kariesprophylaxe-Projekt in Mosambik.
1. Platz: Berufliches Schulzentrum Kelheim, Bayern
Projekt: Spiel für Grundschulkinder über die Verschmutzung der Meere und Meeresschildkröten.
Shayla Jolie & Filo treten während der Preisverleihung des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik 2023/2024 auf und präsentieren ihren Song „Kinder der Welt“, der beim EINE WELT-Song Contest 2023 gewonnen hatte. Shayla Jolie & Filo beeindrucken das Publikum mit ihrem starken Engagement und ihrer musikalischen Darbietung, die perfekt zum Thema der Veranstaltung passt. Der Song „Kinder der Welt“ inspiriert die Anwesenden und unterstreicht die Bedeutung des aktiven Einsatzes für eine nachhaltige und gerechte Welt.
Songtext:
Bin gebor’n vor 10 Jahren in diese wunderschöne Welt
Wachte auf mit dem Zwitschern der Vögel
Wie kann ich spiel’n und ein Kind sein
Wenn ihr unsere Bitten nicht hört
Die Erde weiter auspresst, unser Paradies zerstört
Die Erde weiter auspresst, unser Paradies zerstört
Kinder woll’n spiel’n und fröhlich sein
Wie der Vogel im Wind
Doch die Welt steht in Flammen
Was mir den Atem nimmt
Kinder der Welt, hört nicht auf zu rebellier’n
Es ist 5 nach 12, es muss endlich was passier’n
Ooohh
Kinder der Welt, hört nicht auf zu klagen
Aufzusteh’n und Alarm zu schlagen
Unser Planet wird zur Wüste
Lasst uns die Erde reparier’n
Fruchtbare Felder verdorren zu Staub
Flüsse und Quellen versiegen
Versteht mich
Dass ich den leeren Worten nicht mehr glaub
Zu viele Mächtige, die sich nur bekriegen
Millionäre der Welt, bitte hört doch, was ich sag
Eine tote Erde macht auch euch bitterarm
Ihr habt es in der Hand, bitte nehmt euer Geld
Bitte fliegt nicht in das All, sondern rettet die Welt
Kinder der Welt, hört nicht auf zu rebellier’n
Es ist 5 nach 12, es muss endlich was passier’n
Ohohohh
Kinder der Welt, hört nicht auf anzuklagen
Bis Regierungen und Reiche reagier’n
Nervt sie weiter mit euren Fragen
Bis sie vor der Wahrheit kapitulier’n
Die Erde ist unser einziges Haus
Helft uns doch, ihre Wunden zu flicken
Müssen neu anfangen und sie wieder neu aufbau’n
Wollen nicht an den Giften ersticken
Seht ihr nicht, wie erschöpft und zerstört die Erde ist?
Hey, ihr solltet sie euch doch nur borgen
Weißt du nicht, dass auch du nur Gast auf ihr bist
Sollst sie bewahren für die Kinder von morgen
Refrain
Hört die Kinder der Welt, hört die Kinder der Welt!
Hört die Kinder der Welt, hört die Kinder der Welt!
Es folgt ein Video mit den Gewinnerbeiträgen der Kategorie 5 (Schulpreis):
Die Gewinnerschulen in Kategorie 5
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht. Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedenssymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich Kategorie 5 (Schulpreis und ENSA-Preis). Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Bochum markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Köllerholzschule.
Kategorie 5, Schulpreis: Köllerholzschule, Bochum (Nordrhein-Westfalen)
Die Köllerholzschule in Bochum engagiert sich seit 30 Jahren für Bildung für Nachhaltige Entwicklung.
Schulleiter Stephan Vielhaber: „Wir brauchen andere Lernorte, und wir haben einen Lernort geschaffen in unserer Schule, der verkopften Unterricht verändert.“
Schülerin Rena, 10 Jahre, über die Möglichkeiten an alternativen Lernorten auf dem Schulgelände: „Wir können Lebenswesen aus dem Teich rausfischen, in ein Aquarium tun und uns die genauer unter die Lupe nehmen.“
Die Kinder betreiben eine Schülerfirma, in der sie faire Produkte wie Kaffee verkaufen.
Übersetzerin Stefanie Hoppe sagt: „Das wurde organisiert über das Eine-Welt-Netzwerk NRW.“
Die Schule kümmert sich auch um einen alten Industriewald in der Nähe.
Schülerin Helena, 10 Jahre, erklärt: „Der Wald ist ja auch schön, und ich gehe auch gerne in den Wald. Und dann müssen wir doch auch auf die Natur aufpassen.“
Schulleiter Stephan Vielhaber sagt: „Kinder schmieden Pläne, kriegen Unterstützung und setzen die dann um. Alles, was wir machen, immer, immer, immer durch die Hände der Kinder.“
Schülerin Rena, 10 Jahre, erklärt: „Für mich bedeutet das, dass wir uns auch akzeptieren, so wie wir sind.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Berlin markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Brillat-Savarin-Schule (Oberstufenzentrum Gastgewerbe).
Kategorie 5, Schulpreis: Brillat-Savarin-Schule (Oberstufenzentrum Gastgewerbe), Berlin (Berlin)
Das Oberstufenzentrum Gastgewerbe der Brillat-Savarin-Schule in Berlin legt seit fünf Jahren einen Schwerpunkt auf Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Aisha Lahmann, Lehrerin für Englisch, Deutsch und Praxis für Hotelfachleute, erklärt der Lerngruppe: „Wir wollen uns heute angucken, wie unsere Schule sich verändern kann und wie die 2045 in der Zukunft aussehen kann.“
In einer Planungswerkstatt arbeiten Schulleitung, Lehrkräfte und die Schülerschaft gemeinschaftlich an der Umsetzung von Ideen.
Schüler Robin, 24 Jahre, berichtet: „Für mich ist es sehr spannend zu sehen, dass man so viel Mitspracherecht in der Schule auch kriegt. Nicht nur mit teilzunehmen und nicht nur zuzuhören, sondern auch Mitglied zu sein.“
Ralf Späth, Abteilungsleiter Hotelfach, benennt ein Beispiel: „Das grüne Klassenzimmer, die grüne Lerninsel ist so etwas, was in dem Zusammenhang entstanden ist.“
In der Praxis werden Projekte aus Schulunterricht und Lernalltag zusammengeführt.
Durch Digitalisierung werden Ressourcen wie Papier eingespart und Vernetzung gefördert.
Schulleiter Jürgen Dietrich sagt: „Den Schülerinnen und Schülern die Vorteile der Digitalisierung im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit klar zu machen.“
Schüler Robin, 24 Jahre, ist sich sicher: „Wenn da auch Verantwortung in Betrieben und auch Schulen an die Hand genommen wird, dann gibt es auf jeden Fall Hoffnung.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Düsseldorf markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Carl-Benz-Realschule Oberkassel.
Kategorie 5, Schulpreis: Carl-Benz-Realschule Oberkassel, Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen)
An der Carl-Benz-Realschule Oberkassel in Düsseldorf wird Bildung für nachhaltige Entwicklung ganzheitlich gedacht. Ihr Herzstück ist der Eine-Welt-Rat, der sich mit Politik, Schulentwicklung und BNE befasst.
Achülerin Margherita, 17 Jahre, erklärt: „Einmal die Woche treffen wir uns, und wir vertreten alle Länder, das sind 27 Länder, also 27 Nationen, die vertreten sind.“
Schulleiterin Bettina Peiffer: „Wir fördern basisdemokratische Prozesse, wir fördern Partizipation, indem wir die jungen Menschen ganz gezielt an Schulentwicklung beteiligen.“
Schüler David spricht vor dem Eine-Welt-Rat: „Das Motto ist ja ‚Global denken, lokal handeln‘, wie könnten wir das hier in der Carl-Benz-Realschule umsetzen?“
Nadja Worzek, SV-Lehrerin und BNE-Koordinatorin, sagt: „Mir fällt extrem auf, dass die Schülerinnen und Schüler selbstbewusster werden, weil sie mitbestimmen dürfen.“
Schülerin Margherita, 17 Jahre, erklärt: „Es ist meine Zukunft, und ich kann etwas tun für die Zukunft. Und wenn ich es nicht tue, dann verpasse ich irgendetwas.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Magdeburg markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Comeniusschule (Förderschwerpunkt Lernen).
Kategorie 5, Schulpreis: Comeniusschule (Förderschwerpunkt Lernen), Magdeburg (Sachsen-Anhalt)
Die Förderschule für Lernbehinderte Comenius in Magdeburg hat sich ganz einer nachhaltigen Schulkultur verschrieben.
Schulleiter Christian Schindehütte erklärt: „Wir orientieren uns an den 17 globalen Zielen. Und in diesem Zusammenhang sind in den letzten Jahren sehr, sehr viele verschiedene Arbeitsschwerpunkte entstanden.“
Zum Beispiel die Gruppe der „Global Kids“. Von ihnen bereits umgesetzt: das „Umweltprojekt Papier“.
Schüler John, 16 Jahre, sagt: „Wir Global Kids wollen für unsere Schule, unsere Gemeinschaft etwas Gutes tun, um die Umwelt zu schützen.“
Schulleiter Christian Schindehütte berichtet: „Die Arbeit der Global Kids hat einen sehr, sehr positiven Effekt auf die gesamte Schulgemeinschaft. Wir konnten feststellen, dass sich Kinder, die eben aktiv mitgestalten, sich ganz anders mit Schule identifizieren.“
Schülerin Lee-Ann, 13 Jahre, ergänzt: „Wenn man selber was mitbestimmen darf oder kann, fühlt sich das gut an.“
Die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher Projekte bestärkt nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sich weiter für Nachhaltigkeitsthemen zu engagieren, sondern auch die Schulleitung.
Schulleiter Christian Schindehütte sagt: „Wenn wir unsere Schüler auf Nachhaltigkeit ansprechen, wissen sie immer sofort: Ja, da gibt es ja die 17 Ziele. Das ist für mich persönlich Ansporn, hier die Schule weiter aktiv zu gestalten.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Emden markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Max-Windmüller-Gymnasiums.
Kategorie 5, Schulpreis: Max-Windmüller-Gymnasium, Emden (Niedersachsen)
Getreu dem Leitbild „Verantwortlich handeln – für eine bessere Welt eintreten“ widmet sich das Max-Windmüller-Gymnasium in Emden seit vielen Jahren Themen globaler nachhaltiger Entwicklung.
UNESCO-Schulkoordinator Kai Gambler erklärt: „Wir versuchen, möglichst viele Schülerinnen und Schüler aktiv mit einzubinden. Wir versuchen, ihnen die Möglichkeit zu geben, selbst zu gestalten.“
Im Klimaparlament und Klimarat können Schülerinnen und Schüler aktiv mitbestimmen.
Schülerin Julia, 15 Jahre, sagt: „Die 17 Nachhaltigkeitsziele probieren wir überall, wo wir können, zu integrieren, da sie eben als wichtiges Leitbild stehen in unserer Schule.“
Darüber hinaus fördert die Schule eine nachhaltige Geschichts- und Erinnerungskultur.
Schülerin Mia, 19 Jahre, hat eine klare Meinung: „Das Projekt heißt ‘Keep the memory alive!’ Ich würde fast sagen, heute ist es wichtiger denn je, dass die Shoah in den Köpfen der Menschen im kulturellen Gedächtnis präsent bleibt. Denn wir sehen wieder zunehmend antisemitische Vorfälle auf den Straßen, in den Universitäten. Verantwortlich handeln bedeutet für mich, dass man vor den großen Problemen unserer Zeit, unserer Welt nicht die Augen verschließt.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Münster markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Overberg-Kollegs.
Kategorie 5, ENSA-Preis: Overberg-Kolleg Münster (Nordrhein-Westfalen)
Das Overberg-Kolleg in Münster hat 2019 einen BNE-Projektkurs eingeführt und daraus ein ganzheitliches Leitbild für die Schule entwickelt
Schulleiter Ansgar Heskamp, erklärt: „Es geht um eine globale Weltsicht, und dazu gehören dann auch Kompetenzen, die da entwickelt werden müssen.“
Schüler Moritz, 25 Jahre, sagt: „Also erstmal das ist ein bisschen Umstellung, wie viel Autonomie man hier als Schüler hat, aber auch vor allem, um was mitzugestalten hier an der Schule.“
Seit vielen Jahren pflegt die Schule eine Partnerschaft mit Togo.
Schüler Moritz, 25 Jahre, erklärt: „Wir arbeiten da mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammen. Wir reden über die SDGs.“
Schulleiter Ansgar Heskamp sagt: „Schule muss sich heute bewähren an der Frage, ob sie gesellschaftlich wirksam werden kann und die jungen Leute gut vorbereitet auch auf die Wirklichkeit in der Gesellschaft.“
Ihr Konsumverhalten haben die Studierenden bereits nachhaltig verändert.
Schülerin Mariia, 26 Jahre, berichtet von ersten Veränderungen in ihrem persönlichen Alltag: „Ich mache schon seit zwei Ferien, statt irgendwo zu fliegen, einfach eine Fahrradtour.“
Schüler Moritz, 25 Jahre, erklärt: „Deshalb finde ich, dass die Partnerschaften vor allem wichtig sind, damit wir zusammen alle am selben Strang ziehen, dasselbe Ziel haben und zusammenarbeiten können.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedenssymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
Ausgezeichnet mit dem Schulpreis als besonders engagierte Schulen werden in Kategorie 5 die Brillat-Savarin-Schule (Oberstufenzentrum Gastgewerbe) in Pankow (Berlin), die Comeniusschule (Förderschwerpunkt Lernen) in Magdeburg (Sachsen-Anhalt), die Köllerholzschule in Bochum (Nordrhein-Westfalen), das Max-Windmüller-Gymnasium in Emden (Niedersachsen) sowie die Carl-Benz-Realschule Oberkassel in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen).
Der ENSA-Preis, der die Unterstützung für einen Schüleraustausch mit einem Land im globalen Süden umfasst, wird an das Overberg-Kolleg in Münster verliehen. Diese Schule hat einen BNE-Projektkurs eingeführt und pflegt seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit Schulen in Togo. Hervorgehoben wird die nachhaltige und interkulturelle Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Nacheinander werden die Gewinner*innen auf die Bühne gebeten, wo sie eine Urkunde und einen Scheck erhalten und gemeinsam ein Foto mit dem Bundespräsidenten, der Bundesentwicklungsministerin sowie Ralph Caspers machen.
Es folgt die Bekanntgabe der Gewinner*innen des Sonderpreises der Nichtregierungsorganisationen. Svenja Schulze hält eine Laudatio und hebt die Bedeutung von Hoffnung und Nachhaltigkeit hervor, symbolisiert durch den Ginkgo-Baum. Vier Sonderpreise werden an Projekte verliehen, die sich durch ihre partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem globalen Süden auszeichnen. Die Gewinner*innen erhalten Kreativ-Workshops und Ginkgo-Bäumchen als Zeichen der Hoffnung und Einheit.
Es folgt ein Video mit den Gewinnerbeiträgen der Sonderpreise der Nichtregierungsorganisationen.
Die vier Gewinnerschulen der NRO-Sonderpreise
Ein musikalisch unterlegtes Intro zeigt zunächst den Titel „Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik 2023/2024“, daneben erscheint das Logo mit der Aufschrift „alle für EINE WELT für alle“. Das Logo formiert sich zu einer Weltkugel, die im nächsten Bild auf dem Zeigefinger eines Jungen steht.
Links neben ihm ist ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedenssymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube. Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!
Es folgt die Einblendung der Preisträgerkategorie, nämlich NRO-Sonderpreise in den Alterskategorien 1-4. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Koblenz markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Willi-Graf-Schule Neuendorf
NRO-Sonderpreis: Willi-Graf-Schule Neuendorf, Koblenz (Rheinland-Pfalz)
Die Klasse 4b der Willi-Graf-Schule in Koblenz hat einen Mutmach-Film über Freundschaft und Toleranz gedreht
Klassenlehrerin Vivienne Scholz erklärt: „Dass einfach diese Akzeptanz fehlt, und nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene ausgegrenzt werden.“
Schülerin Anna, 10 Jahre, ergänzt: „Und das wollen wir nicht mehr in unserer Welt.“
Ausgangspunkt war die Auseinandersetzung mit dem Namenspatron der Schule.
Schüler Jerano, 10 Jahre, berichtet: „Willi Graf wollte mit seiner Weißen Rose die Leute inspirieren, dass hier alle willkommen sind.“
Bei der Erarbeitung kamen auch sehr persönliche Erlebnisse zur Sprache.
Schüler Haxhi, 9 Jahre, über seine persönlichen Erfahrungen: „Da haben die mich ausgelacht. Einfach nur, weil ich geheult habe, wegen meinem Bruder, der gestorben ist. Keine Ahnung warum.“
Eine Schülerin spricht in einem Ausschnitt aus dem Film der Lerngruppe: „Jamal ist anders als ich. Ich bin anders als du. Wir sind alle einzigartig.“
Schülerin Anna, 10 Jahre, sagt abschließend: „Mut bedeutet, dass man sich für andere einsetzt oder den anderen hilft. Und dass man auf keinen Fall damit aufhören soll, mutig zu sein, und weitermachen soll.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Königslutter markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Rudolf-Dießel-Schule.
NRO-Sonderpreis: Rudolf-Dießel-Schule, Königslutter (Niedersachsen)
13 Förderschülerinnen und -schüler der Rudolf-Dießel-Schule in Königslutter haben sich damit auseinandergesetzt, was ein glückliches Leben ausmacht.
Schüler Damien sagt, was er dazu aufgeschrieben hat: „…dass ich Bildung habe, dass die Umwelt besser wird, und meine Familie!“
Die Kinder betrachteten dabei nicht nur ihren eigenen Lebensalltag, sondern auch den von Kindern in drei afrikanischen Ländern.
Schüler Damien, 12 Jahre, erklärt: „Manche Kinder wünschen sich, dass sie auch in die Schule gehen können.“
Durch den Perspektivwechsel entwickelten die Kinder nicht nur ein Gespür für globale Ungerechtigkeiten, sondern auch das Bedürfnis, selbst wirksam zu werden. Sie bastelten und verkauften Armbänder für Unicef.
Schülerin Lara, 11 Jahre, berichtet: „Und dafür haben wir einen Schulkoffer gespendet. Ich bin sehr stolz auf meine Klassenkameraden.“
Klassenlehrerin Birgit Tostmann ergänzt: „Sich selber in Gesellschaft einzumischen, sich selber eine Haltung zu bilden, und dass sich daraus etwas entwickelt.“
Zwei Kinder sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schülerinnen und Schüler rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Köln markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände der Hildegard-von-Bingen-Schule.
NRO-Sonderpreis: Hildegard-von-Bingen-Schule, Köln (Nordrhein-Westfalen)
Die Tansania-AG der Hildegard-von-Bingen-Schule Köln hat einen Film über ihren Austausch mit der Wende Secondary School in Tansania erstellt. Im Fokus stand der Prozess der Visavergabe.
Es folgt ein Ausschnitt aus dem Film „700 km – Der lange Weg zum Visum“: „Wir dachten, in Tansania wäre der Prozess ähnlich, doch es stellte sich als große Herausforderung heraus.“
Die tansanische Austauschgruppe musste ihre Visa mehrfach beantragen und viermal die zwölfstündige Reise nach Daressalam und zurück bewältigen.
Schülerin Luise, 16 Jahre, sagt: „Wir stellen uns irgendwie selber auf so einen hohen Teller und die müssen irgendwie total gucken, wie sie darauf kommen und wir können aber runterspringen.“
Die Schülerinnen und Schüler erstellten einen Leitfaden zur Visavergabe und kontaktierten den zuständigen Landtagsabgeordneten.
Schülerin Luise, 16 Jahre, erklärt: „Deshalb haben wir uns auch an die Politik gewandt, weil sowas halt die kleinen Schritte sind, die vielleicht diese soziale Ungerechtigkeit irgendwie langsam neutralisieren.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schülerinnen und Schüler rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Es erscheint eine Deutschlandkarte, auf der der Ort Unterschleißheim markiert und eingeblendet wird. Eine Weltkugel rollt durchs Bild und eröffnet den Blick auf das Schulgelände des Carl-Orff-Gymnasiums.
NRO-Sonderpreis: Carl-Orff-Gymnasium, Unterschleißheim (Bayern)
Schülerinnen und Schüler des Carl-Orff-Gymnasiums in Unterschleißheim und der Secondary School in Eersterivier bei Kapstadt haben in einem Theaterstück Licht- und Schattenseiten beider Großstädte dargestellt.
Eine erste Gruppe ruft: „München!“
Eine zweite Gruppe ruft: „Cape Town!“
Schülerin Kira, 20 Jahre, erklärt: „Wenn man hinter die Kulissen schaut, in Deutschland hohe Mieten, gerade in München auch Arbeitslosenquote, in Südafrika auch hohe Arbeitslosenquote.“
Michael Blum, Leiter Theater-AG, ergänzt: „Wenn man Armut lösen will, muss man sich eine globale Lösung überlegen.“
Schülerin Kira, 20 Jahre, sagt: „Ich glaube, unser Stück bietet nicht die Lösung in sich, aber bietet einem den Weg, selber darüber nachzudenken.“
Schülerin Lina, 16 Jahre, fügt hinzu: „…wie man offen ist und auf die Menschen zugeht und mit ihnen redet.“
Schülerin Zimfefe, 18 Jahre, berichtet: „Ganz gleich, woher wir kommen oder welche Hautfarbe wir haben, wir haben zusammengearbeitet und wurden erst Freunde und dann eine Familie.“
Zwei Jugendliche sagen: „Sei du selbst die Veränderung!“
Alle Schüler*innen rufen: „Alle für EINE WELT für alle“
Eine Weltkugel dreht sich im Bild. Man sieht zwei Kinder, die Windräder in ihren Händen halten und pusten. Daraufhin ziehen Linien, die an Wind erinnern, in die nächste Bildsequenz, die noch einmal den Jungen zeigt, der eine Weltkugel auf seinem Zeigefinger hält. Links neben ihm ist wieder ein Mädchen zu sehen, das sich stark zeigt und in seiner Hand einen Pflanzenzweig hält. In der Kleidung des Mädchens zeichnet sich ein Friedenssymbol, weiter oben im Bild fliegt eine weiße Taube.
Das Thema der Wettbewerbsrunde wird eingeblendet: Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung! Über dem Bild wird mit zugehörigen Logos eingeblendet: Schirmherr: Der Bundespräsidenten und Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unter dem Bild erscheinen folgende Hinweise: Durchgeführt von Engagement Global, gefördert von der Kultusminister Konferenz, In Kooperation mit Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen, Grundschulverband, Kindernothilfe, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation und Zeit für die Schule.
Zunächst werden die Gewinner*innen des NRO-Sonderpreises der Kategorien 1 und 2 nacheinander auf die Bühne gebeten, wo sie eine Urkunde, einen Scheck und einen Ginkgo-Baum erhalten und gemeinsam ein Foto mit dem Bundespräsidenten, der Bundesentwicklungsministerin, Ralph Caspers und der Vorstandsvorsitzenden der Aktion gegen den Hunger Frau Dr. Mutschler machen.
Im Anschluss werden die Gewinner*innen des NRO-Sonderpreises der Kategorien 3 und 4 nacheinander auf die Bühne gebeten, die ebenfalls eine Urkunde, einen Scheck und einen Ginkgo-Baum erhalten und gemeinsam ein Foto mit dem Bundespräsidenten, der Bundesentwicklungsministerin, Ralph Caspers und der Vorstandsvorsitzenden der Kindernothilfe Frau Weidemann machen.
Zum Abschluss der Veranstaltung dankt Ralph Caspers allen Teilnehmer*innen, Jurymitgliedern und Organisator*innen für ihre Unterstützung und ihr Engagement. Die Preisverleihung endet mit einem Appell an die Schüler*innen, weiterhin aktiv zu bleiben und sich für die Belange der globalen Entwicklung einzusetzen.