Gewinnerbeiträge Kategorie 1

"Die Klasse 3a der Grundschule Atter in Osnabrück beschäftigte sich unter dem Titel „Komm rein und schau hinaus“ fächerübergreifend mit dem Leben von Kindern in Malawi. Aus den gesammelten Eindrücken entstand das gleichnamige Theaterstück, in dem, Unterschiede zwischen dem Leben dort und dem in Deutschland aufgezeigt werden jedoch ohne zu bewerten. Durch Briefkontakt zu Kindern in Malawi fühlten die Schülerinnen und Schüler sich in die Lebenswelt ihrer Partnerschülerinnen und -schüler ein. Im Theaterstück gibt es die Figur „Perspektiva“, die den Kindern hilft, zwischen der deutschen und der malawischen Sicht hin- und herzuwechseln.

Die 3. Klasse der Katholischen Grundschule Siddinghausen in Büren hat sich fächerübergreifend mit dem Perspektivenwechsel beschäftigt. Zum Abschluss des Projekts entstand ein Lied, das die Kinder im Musikunterricht schrieben. Das Lied informiert über Kinderarbeit und Kindearmut und fordert zum Kauf fair gehandelter Produkte auf. In ihrem Lied fassen die Schülerinnen und Schüler zusammen, was sie über globale Zusammenhänge und das Einfühlen in Kinder in anderen Regionen der Erde gelernt haben.

Die Grundschule Walpertskirchen in Bayern hat gemeinsam mit der Grundschule am Hagen in Brilon-Hoppecke, der Grundschule am Schleipfuhl in Berlin, der Georg-Anton-Urlaub Grundschule in Thüngersheim und deren Partnerschule in Uganda Bilder der verschiedenen Schulwege der Schülerinnen und Schüler ausgetauscht, diese diskutiert und zu Würfeln verbunden. Indem die Kinder den Schulweg durch die Augen anderer Kinder betrachteten, fand ein Perspektivwechsel statt. Die selbstgestalteten Würfel dienten den beteiligten Klassen von Stufe 1 bis 4 als Grundlage für Diskussionen, Spiele und Fragestellungen. Vor allem der Vergleich des deutschen Schulwegs mit dem ugandischen hat die Kinder zum Hinterfragen ihrer eigenen Sicht angeregt. In den Würfeln vereinigen sich die unterschiedlichen Perspektiven zu einem Ganzen."

Die Klasse 3a der Grundschule Atter bei Osnabrück beschäftigte sich unter dem Titel „Komm rein und schau hinaus“ in den Fächern Deutsch, Kunst, Musik und Sachkunde mit dem Leben von Kindern in Malawi. Aus den gesammelten Eindrücken entstand das gleichnamige Theaterstück. Ziel des Projektes war es, eine Tür zu einer anderen Kultur zu öffnen. Dabei sollen die Unterschiede zwischen Afrika und Deutschland zwar gezeigt, aber nicht bewertet werden. Ein wichtiger Teil der Vorbereitung des Theaterstücks war das Sammeln von Informationen und der Briefkontakt mit der malawischen Partnerschule. Dabei stießen die Kinder auf wichtige afrikanische Themen wie Altkleider, Benzin und den „tiefen Glauben an Zauberei“. Diese wurden durch die Figur der „Perspektiva“ in das Theaterstück eingebracht. Perspektiva öffnet Türen und hilft den Kindern, zwischen der deutschen und der malawischen Sicht hin- und herzuwechseln. Den Erlös aus den verkauften Theaterkarten und Gelder aus Sponsorenläufen haben die Kinder für den Bau eines Mädchenhauses in Malawi eingesetzt. Dass vor allem Mädchen in Malawi nicht in die Schule gehen können, bewegte die Kinder sehr. Durch ihr Theaterprojekt „Komm rein und schau hinaus“ haben die Grundschülerinnen und -schüler viel über sich und das Leben der Kinder in Malawi erfahren.

Die Grundschule Walpertskirchen in Bayern hat zusammen mit vier weiteren Schulen ein kommunikatives Gemeinschaftsprojekt zum Thema Perspektivenwechsel durchgeführt. Mit der Grundschule am Hagen in Brilon-Hoppecke, der Grundschule am Schleipfuhl in Berlin, der Georg-Anton-Urlaub Grundschule in Thüngersheim und deren Partnerschule in Uganda wurden Bilder der verschiedenen Schulwege ausgetauscht und zu Würfeln zusammengesetzt. Indem die Kinder den Schulweg durch die Augen anderer Kinder betrachteten, fand ein Perspektivwechsel statt. Auf jedem Würfel sind fünf verschiedene Schulwege zu sehen, die in der Klasse besprochen wurden.

Bereits die Schulwege der vier Schulen aus unterschiedlichen Bundesländern haben große Unterschiede aufgezeigt, insbesondere der ugandische Schulweg hat die Kinder aber angeregt, ihre eigene Sicht zu hinterfragen.

Die selbstgestalteten Würfel dienten den beteiligten Klassen von Stufe 1 bis 4 als Grundlage für Diskussionen, Spiele und Fragestellungen. In den bemalten Seiten der Würfel vereinen sich die unterschiedlichen Perspektiven zu einem Ganzen.

Die 3. Klasse der Katholischen Grundschule Siddinghausen in Büren hat sich in den Fächern Kunst, Musik und Sachkunde mit dem Perspektivenwechsel beschäftigt. So entstanden Rollenspiele, die Kinder lernten Fair-Trade-Produkte kennen und befassten sich mit den Themen Kinderarmut, Kinderarbeit und Kinderrechte. Als Zusammenfassung des Projekts entstand ein Lied.

Im Kunstunterricht bauten die Kinder in Gruppen Spielzeuge, wie beispielsweise Bälle oder Kordeln, aus Müll. Ausgehend von „Armut in Deutschland“ haben die Schülerinnen und Schüler sich an das Thema „Kinderarmut in der Welt“ herangetastet. Die Erfahrungen und Informationen aus dem Projekt, dienten als Grundlage für das Lied „Wir, die Kinder einer Welt, sind nicht alle gleichgestellt!“. Das Lied informiert über Kinderarbeit und Kinderarmut und fordert zum Kauf fair gehandelter Produkte auf. In ihrem Lied fassen die Kinder zusammen, was sie über globale Zusammenhänge und das Einfühlen in die Schicksale anderer Kinder gelernt haben.