Gewinnerbeiträge Kategorie 5
Schulpreis für die Ernst‐Reuter‐Schule II, Frankfurt/Main
Kategorie 5, Schulpreis: Ernst-Reuter-Schule II, Frankfurt a.M. (Hessen)
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Kategorie 5, Schulpreis: Ernst‐Reuter‐Schule II, Frankfurt/Main
Der Weg der Ernst-Reuther Schule II zur ersten Fair Trade-Schule Hessens begann vor über 10 Jahren mit der Gründung des Eine Welt-Ladens durch eine Schülerinitiative. Der Laden ist mittlerweile eine Institution an der Schule sowie im Umfeld der Schule.
Gerhard Schneider: „Unsere Fair Trade School, gestützt auf den Eine Welt-Laden, die AGs und die Arbeitsgemeinschaften und die verschiedenen Themen im Unterricht bewirken bei den Schülerinnen und Schülern eine Haltungsänderung. Der Blick auf die Welt, auf das Konsumverhalten, auf die Mitmenschlichkeit, die Solidarität wird auf nachweisbare Art geschärft und mit entsprechenden Handlungen ist das sehr viel wert.“
Über Unterricht zu fair gehandelter Schokolade werden die Fünft- und Sechstklässlerinnen und -klässler an Eine Welt-Themen herangeführt. In Klasse 7 bis 10 werden dann Produktionsbedingungen anhand von Orangensaft, Jeans oder Fußbällen besprochen. So erfahren die Schülerinnen und Schüler, warum die Tradition des Eine Welt-Ladens und der globale Ansatz eine so große Rolle für ihre Schule spielen.
Sophie: „Das Geld, das wir hier einnehmen, schicken wir nach El Salvador, dass die Kinder dort auch zur Schule gehen können und dass die da essen und lernen können und Schulsachen unterstützt kriegen, dass die Lehrerinnen und Lehrer bezahlt werden, damit es mehr Schulen gibt und sie mehr Bildung haben.“ Die Ernst-Reuther-Schule II legt großen Wert auf ihre internationalen Kontakte. So gibt es zum Beispiel die Partnerschaften mit einer Schule und einem Straßenkinderprojekt in El Salvador, einer Mangobauern-Initiative und zwei Kinderhilfsprojekten auf den Philippinen.
Elisabeth Bentrup: „Die eine Lehrerin aus El Salvador hatten wir schon drei Mal mit in der Schule, so dass sie direkt vor Ort dann auch erzählt und Bilder mitbringt und das sind authentische Momente und authentische Begegnungen, die glaube ich nachhaltig wirken.“
Diese direkte Kommunikation ist der Schulleitung und den Lehrkräften besonders wichtig. So nehmen Lesungen, Theaterstücke oder Erfahrungsberichte einen großen Raum im Schulalltag ein. Sie sind ein gutes Beispiel für die gelungene Einbettung globaler Anliegen.
Elisabeth Bentrup: „Wenn bestimmte Themen Kindern im Kinderalter nahe gebracht werden, dann erinnern sie sich auch als Erwachsene daran, das ist das was wir ihnen eben mitgeben wollen.“
Kategorie 5, Schulpreis: Humboldtschule, Bad Homburg (Hessen)
Kategorie 5, Schulpreis: Humboldtschule Bad Homburg (Hessen)
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Kategorie 5, Schulpreis: Humboldtschule, Bad Homburg
Die Humboldtschule in Bad Homburg hat eine lange Tradition, was das globale Engagement als Schule angeht. Über die Jahre hat sich in Bezug auf Bildung für nachhaltige Entwicklung ein fächer-, jahrgangs- und projektübergreifender Ansatz entwickelt.
Ursula Balser: „Als UNESCO-Projektschule sind wir international aufgestellt und mir ist es auch ganz besonders wichtig dieses internationale Lernen zu fördern und zu entwickeln.“
Henry: „An der Humboldtschule kann man sehr viel projektorientiert lernen, was nicht an jeder Schule der Fall ist.“ Ab der neunten Klasse können die Jugendlichen in Wahlpflichtfächern und Projekten interkulturelles Lernen selbstbestimmt lenken. Außerdem werden die Themen der AGs jahrgangsübergreifend in den Unterricht eingebettet.
Caroline: „Durch die UNESCO-AG hab ich sehr viele neue Erfahrungen gesammelt und man verändert sein eigenes Handeln, dass man sich bewusster wird, was die Konsequenzen des eigenen Handelns eigentlich sind.“
Die Humboldtschule hat ihre lange Tradition des Engagements von dem früheren Ansatz der reinen Unterstützung hin zum Dialog geführt. Am besten erkennt man diese Entwicklung an der Partnerschaft mit Tansania. Seit 2008 finden die sogenannten Dialogprojekte mit Tansania statt. Dabei besuchen sich die Kinder der beiden Schulen gegenseitig, lernen die andere Lebenssituation kennen und erarbeiten gemeinsame Themen für sich und die anderen Schülerinnen und Schüler ihrer Schulen. Klaus Schilling: „Die Dialogprojekte sind das Herzstück der Schulpartnerschaft und haben dem Ganzen ganz neuen Drive gegeben. Dadurch, dass da wirklich Schulpartnerschaft auf Augenhöhe stattfindet.“
Nach dem Abitur gibt es sogar die Möglichkeit mit Hilfe der Humboldtschule als Educational Volunteer nach Tansania zu gehen. Es bestehen aber auch Partnerschaften mit St. Petersburg, New York, Mauritius, Costa Rica und Frankreich. Aber nicht nur der internationale Austausch, sondern auch der politische, soll den Schülerinnen und Schülern nahe gebracht werden.
Ursula Balser: „Das letzte war eine Reise nach New York in die Vereinten Nationen, wo unsere Schüler dann die Gelegenheit und die tolle Chance hatten in den Vereinten Nationen selbst Länder wie z.B. Ruanda zu vertreten.“
Egal, ob Model United Nations, Dialogprojekte, die sogenannten Nachhaltigkeitstage, die UNESCO-Projekttage, der Tansania-Basars oder andere Aktionen – wenn es um globale Themen geht, ziehen alle Klassen, AGs, Projektgruppen, Schülervertretung, Lehrkräfte und Eltern an einem Strang.
Ursula Balser: „In Zukunft werden wir auf der Welt zusammenwachsen. Unsere Schule versucht zu verbinden. Wir werden tatsächlich eine Welt werden.“
Kategorie 5, Schulpreis: Schule am Wingster Wald, Wingst (Niedersachsen)
Kategorie 5, Schulpreis: Schule am Wingster Wald, Wingst (Niedersachsen)
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Kategorie 5, Schulpreis: Schule am Wingster Wald, Wingst
Die Schule am Wingster Wald wurde als „Internationale Umweltschule“ ausgezeichnet. Sie ist ebenfalls Pilotschule zur Umsetzung des Orientierungsrahmens für den Lernbereich „Globale Entwicklung“. An der Grundschule spielen Nachhaltigkeit, globales Lernen und Umweltschutz eine dementsprechend große Rolle. Sabine Cordes: „Alle Kinder wollen wir auf einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen vorbereiten.“
Jule: „Wir haben eine Partnerschule in Uganda, da ist es so, dass ganz viele Kinder auf einer Schulbank sitzen müssen und manche übernachten da auch, weil der Weg zur Schule einfach zu weit ist.“
Bei fast allem, was die Lehrkräfte und Grundschülerinnen und Grundschüler in Wingst machen, suchen sie den Bezug zur Njeru Parents Primary School in Uganda. Monika Krause: „Wenn wir beispielsweise einen kleinen Kartoffelgarten anlegen, dann schauen wir auch anschließend wie sieht denn der Schulgarten in Uganda aus.“ Luis: „Wenn wir jetzt zum Beispiel auch über Afrika etwas machen, dann kommen wir in eine andere Welt, dann ist das sozusagen in den Gedanken.“ Großen Wert legt die Schule am Wingster Wald auf das verbindende Element von Musik und Tanz. Am Ende jedes Schuljahrs führen die Viertklässlerinnen und Viertklässler Theaterstücke oder Musicals auf, die meistens einen Bezug zu Eine Welt-Themen haben.
Monika Krause: „Wir denken, dass wir über Musik und Tanz zusätzlich auch noch Gefühlsebenen ansprechen, um die Kinder zu öffnen für solche Themen.“ Sabine Cordes: „Wir haben ja z.B. diesen Wettbewerbsbeitrag mit dem Musical, da sieht man sehr schön, dass wir versuchen, den Kindern den Blick auf die Welt zu öffnen.“
Das Musical mit dem Titel „Eine Reise um die Welt“ ermöglichte den Kindern durch das Spielen verschiedener Rollen und durch die globale Thematik des Stückes einen Perspektivwechsel.
Monika Krause: „Wir hoffen, dass wir ihnen auch Handlungsmöglichkeiten anbieten können auf Augenhöhe mit den Menschen in anderen Ländern umgehen zu können.“ In Wingst bilden Lehrkräfte, Eltern und Schülerschaft eine Einheit, wenn es darum geht, globale Themen aufzugreifen und in Musicals, Projekten oder gemeinsamen Aktionen umzusetzen und mit anderen zu teilen.
Kategorie 5, Schulpreis: Hellenstein-Gymnasium, Heidenheim (Baden-Württemberg)
Kategorie 5, Schulpreis: Hellenstein-Gymnasium Heidenheim (Baden-Württemberg)
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Kategorie 5, Schulpreis: Hellenstein-Gymnasium, Heidenheim
2013 wurde das Hellenstein-Gymnasium in Heidenheim zur ersten Fair Trade-Schule Baden-Württembergs. Der Startschuss für diese Ausrichtung war die Suche nach einer Möglichkeit, wie man gegenüber den Partnerschülerinnen und Partnerschülern in Indien auch auf lokaler Ebene Globales bewirken kann. Holger Nagel: „Eltern, auch Freunde haben gesagt, da machen wir mit und wir hatten auf einmal so viele Fair Trade-Aktionen in so vielen unterschiedlichen Bereichen, dass wir gesagt haben, da versuchen wir jetzt wirklich Fair Trade-Schule zu werden.“
Neben der Integration von Fair Trade gelingt globales Lernen am Hellenstein-Gymnasium auch durch Comenius-Projekte, Studienfahrten und die Schüleraustauschreisen mit Indien, den USA, Spanien und Frankreich.
Außerdem findet globales Lernen ganz selbstverständlich im Unterricht statt, geht aber auch weit darüber hinaus.
Carola Rochau: „Das Wichtigste ist uns die Auseinandersetzung der Schüler mit diesen Themen und sie tragen das in die Familien und in den Freundeskreis.“
Laura: „Wenn wir, jungen Leute, nachdenken und (...) das weitergeben können, macht das eben auch viel aus.“
Die Lehrerin fragt: „Wo beginnt die Welt?“
Die Klasse antwortet: „Die Welt beginnt vor deiner Tür!“
Die Schule am Wingster Wald wurde als „Internationale Umweltschule“ ausgezeichnet. Sie ist ebenfalls Pilotschule zur Umsetzung des Orientierungsrahmens für den Lernbereich „Globale Entwicklung“. An der Grundschule spielen Nachhaltigkeit, globales Lernen und Umweltschutz eine dementsprechend große Rolle. Bei fast allem, was die Lehrkräfte und Grundschülerinnen und Grundschüler in Wingst machen, suchen sie außerdem den Bezug zu ihrer ugandischen Partnerschule. Monika Krause: „Wenn wir beispielsweise einen kleinen Kartoffelgarten anlegen, dann schauen wir auch anschließend wie sieht denn der Schulgarten in Uganda aus.“ Jedes Schuljahr werden außerdem Theaterstücke oder Musicals aufgeführt, die meist einen Bezug zu Eine-Welt-Themen haben. Das Musical „Eine Reise um die Welt“ ermöglichte den Kindern durch das Spielen verschiedener Rollen und die globale Thematik des Stückes einen Perspektivwechsel.
Sabine Cordes: „Mit dem Musical da sieht man sehr schön, dass wir versuchen, den Kindern den Blick auf die Welt zu öffnen.“
Die Lehrerin fragt: „Wo beginnt die Welt?“
Die Klasse antwortet: „Die Welt beginnt vor deiner Tür!“
Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und die Schulleitung der Gesamtschule Bremen Mitte sind seit vielen Jahren hoch motiviert, wenn es darum geht globales Lernen fächer-, projekt- und jahrgangsübergreifend in den Schulalltag einzubinden.
Klaus Florian: „Jedes Jahr werden die Schüler immer aus einem anderen Blickwinkel mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung mit globalem Engagement, mit Klimawandel usw. konfrontiert.“
Das vielfältige Angebot globaler Schwerpunkte innerhalb der Schulstruktur wird noch verstärkt durch die vielen Austauschprojekte. Seit 2005 gibt es zum Beispiel eine Schulpartnerschaft mit Mali, seit 2013 mit Kenia und – ganz neu hinzugekommen – mit der Republik Kongo. In diesem Jahr findet eine einwöchige Zukunftswerkstatt an der gesamten Schule zur Frage „Wie wünsch ich mir die Welt 2050?“ zusammen mit den kenianischen und kongolesischen Partnerschülerinnen und Partnerschülern statt. Dabei werden Wirtschaft, Politik und Privates eine Rolle spielen. Eckhardt Kreye: „Ein Zukunftsthema, das betrifft beide Länder, beide Kontinente und da ist konkretes Handeln letztlich am Ende dann gefragt und darauf werden die Schüler dadurch selbst kommen.“
Der Lehrer fragt: „Wo beginnt die Welt?“
Die Klasse antwortet: „Die Welt beginnt vor deiner Tür!“
Über die Jahre hat sich an der Humboldtschule in Bad Homburg in Bezug auf Bildung für nachhaltige Entwicklung ein fächer-, jahrgangs- und projektübergreifender Ansatz entwickelt.
Ursula Basler: „Als UNESCO-Projektschule sind wir international aufgestellt und mir ist es auch ganz besonders wichtig dieses internationale Lernen zu fördern. Dieses Leitbild beinhaltet den Einsatz für die Menschenrechte, den Kampf gegen die globale Armut, Nachhaltigkeit, usw.“ So gibt es neben vielen Projekten auch zwei UNESCO-AGs, die Eine-Welt-Themen, wie zum Beispiel „Wasser als Menschenrecht“ für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aufbereiten.
Caroline: „Durch die UNESCO-AG hab ich sehr viele neue Erfahrungen gesammelt und man verändert sein eigenes Handeln.“ Die Humboldtschule hat ihre lange Tradition des Engagements von dem früheren Ansatz der reinen Unterstützung hin zum Dialog entwickelt. Am besten erkennt man dies an den seit 2008 stattfindenden Dialogprojekten mit Tansania.
Klaus Schilling: „Die Dialogprojekte sind das Herzstück der Schulpartnerschaft und haben dem Ganzen ganz neuen Drive gegeben, dadurch dass da wirklich Schulpartnerschaft auf Augenhöhe stattfindet.“
Ein Meilenstein war die Reise einiger Humboldtschüler zu den United Nations nach New York, wo sie als Repräsentantinnen und Repräsentanten von Ruanda vorsprechen durften.
Egal, ob Dialogprojekte, Nachhaltigkeitstage, die UNESCO-Projekttage oder andere Aktionen – wenn es um globale Themen geht, ziehen alle Beteiligten an einem Strang.
Der Lehrer fragt: „Wo beginnt die Welt?“
Die Klasse antwortet: „Die Welt beginnt vor deiner Tür!“
Der Weg der Ernst-Reuther-Schule II zur ersten Fair-Trade-Schule Hessens begann vor über 10 Jahren mit der Gründung des Eine-Welt-Ladens. Seit dem sind globale Themen fächer- und jahrgangsübergreifender Unterrichtbestandteil. So findet globale Entwicklung in Wahlpflichtfächern, sogenannten Einheiten, AGs und Projekten statt.
Gerhard Schneider: „Unsere Fair Trade School – gestützt auf den Eine-Welt-Laden, die AGs und die Themen im Unterricht – bewirken bei den Schülern eine Haltungsänderung.“
Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler durch Lesungen, Theaterstücke und Erfahrungsberichte internationaler Gäste, wie viel sie zu globaler Entwicklung beitragen können.
Elisabeth Bentrup: „Eine Lehrerin aus El Salvador hatten wir schon drei Mal mit in der Schule und das sind authentische Momente und authentische Begegnungen, die auch nachhaltig wirken.“
Neben der Partnerschaft mit einer Schule und einem Straßenkinderprojekt in El Salvador legt die Ernst-Reuter-Schule II großen Wert auf ihre weiteren internationalen Kontakte. So gibt es auch Verbindungen zu einer Mangobauern-Initiative und zwei Kinderhilfsprojekten auf den Philippinen.
Die Lehrerin fragt: „Wo beginnt die Welt?“
Die Klasse antwortet: „Die Welt beginnt vor deiner Tür!“
Kategorie 5, Schulpreis: Gesamtschule Bremen-Mitte, Bremen (Bremen)
Kategorie 5, Schulpreis: Gesamtschule Bremen-Mitte (Bremen)
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Kategorie 5, Schulpreis: Gesamtschule, Bremen-Mitte
Schülerschaft, Lehrkörper, Eltern und die Schulleitung der Gesamtschule Bremen Mitte sind seit vielen Jahren hoch motiviert, wenn es darum geht, globales Lernen fächer-, projekt- und jahrgangsübergreifend in den Schulalltag einzubinden. Klaus Florian: „Wir haben hier jahrgangsübergreifende Lerngruppen und jedes Jahr werden die Schüler immer aus einem anderen Blickwinkel mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung konfrontiert.“
Das vielfältige Angebot globaler Schwerpunkte innerhalb der Schulstruktur wird noch verstärkt durch die vielen Austauschprojekte – mit Mali, mit Kenia, mit der Republik Kongo. Die Reisen allein bewegen schon sehr viel bei den Jugendlichen.
Felix: „Wir haben jetzt eine ganz andere Einstellung zu den Themen bekommen. Man hat dort auch echt schlimme Bilder gesehen.“
Eckhardt Kreye: „Die Auseinandersetzung mit globalen Themen bewirkt bei vielen Schülern wirklich, dass sie plötzlich ihr Verhalten ändern.“
Marcela: „Das ist unbeschreiblich, weil wir so viel gelernt haben, so viele Eindrücke gesammelt haben. Und wenn wir mit dieser Begeisterung das weitererzählen, glaube ich einfach, dass wir viele Menschen damit berühren.“
Dieses Jahr findet eine einwöchige Zukunftswerkstatt zur Frage „Wie wünsch ich mir die Welt 2050?“ statt. Alle 700 Bremer Schülerinnen und Schüler und 80 Lehrkräfte werden zusammen mit den kenianischen und kongolesischen Partnerschülerinnen und Partnerschülern Themen aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung erarbeiten.
Eckhardt Kreye: „Die Idee der Zukunftswerkstatt entstand in Kenia. Ein Zukunftsthema, das betrifft beide Länder, beide Kontinente und da ist konkretes Handeln letztlich am Ende dann gefragt und darauf werden die Schüler dadurch selbst kommen.“
Marcela: „Wenn wir hören, wie die Kenianer die Zukunft sehen und wir unsere Vorschläge vermischen und zusammen teilen, dass wir noch mal eine andere Sicht darauf kriegen, wie könnte man wirklich vorangehen und wie könnte es wirklich aussehen.“
Wie verbunden die Gesamtschule Bremen-Mitte mit ihren Partnern auf der ganzen Welt ist, sieht man daran, dass die Bremer Schülerschaft sofort reagierte, als sie vom Brand ihrer Partnerschule in Kenia erfuhren: Sie organisierten eigenverantwortlich einen Spendenlauf, mit dem sie den Wiederaufbau der Schule finanzierten. Klaus Florian: „Die Welt muss als Ganzes erfasst oder gesehen werden. Mein Handeln hier in Bremen hat Auswirkungen auf die ganze Welt und nicht nur auf mich.“