Preisverleihung in Berlin
Preisverleihung im Meistersaal mit anschließendem EINE WELT-Festival sowie Vorabendprogramm im Statthaus Böcklerpark!
Preisverleihung des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik 2021/2022
Videotext
Vorabendprogramm im Stadthaus Böcklerpark und Preisverleihung im Meistersaal
Das Video zeigt Impressionen von der Preisverleihung zur achten Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik sowie vom vorangegangenen Vorabendprogramm im Statthaus Böcklerpark in Berlin.
Zu Beginn werden Aufnahmen von Berlin gezeigt sowie Impressionen von der Ankunft und vom Programm beim Vorabendprogramm.
Petra Lüssem, Lehrerin, erklärt: „Also, ich finde es richtig klasse. Für die Kinder schön gemacht, schön organisiert.“
Tyler, Schüler, sagt: „Mir gefällt das sehr.“
Elias, Schüler, fügt hinzu: „Ist ja richtig schön.“
Evelyn Tretter sagt: „Ja, wunderbar. Wir sind ganz, ganz nett empfangen worden, hatten eine ganz, ganz tolle Fahrt und freuen uns jetzt schon auf das, was dann jetzt gleich folgt.“
Moderator Ralph Caspers gibt ein Zeichen, daraufhin rufen alle Kinder im Chor „Sei weltbewegend!“.
Moderator Ralph Caspers im Interview mit Nicola Fürst-Schumacher: „Gab es bei dem Wettbewerb jetzt so ein Thema, was sich wie so ein roter Faden durch die Wettbewerbsbeiträge durchgezogen hat?“
Nicola Fürst-Schumacher, Abteilungsleiterin Schulische Bildung, antwortet: „Ich würde sagen, die Agenda 2030, die SDGs, die waren schon, die waren schon fast überall vertreten. Und das hat uns ganz doll gefreut.“
Es werden Sequenzen von den Ständen der Wettbewerbspartner – Kindernothilfe e.V., Action Medeor e.V., Care Deutschland-Luxemburg e.V., Plan International Deutschland e.V. – gezeigt sowie den dortigen Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche.
Eine Schülerin erklärt: „Wir machen kleine Bälle aus Fahrradreifen – cool, macht Spaß.“
Imke Häusler, Kindernothilfe e.V., sagt: „Dadurch, dass wir viele Partner sind beim Wettbewerb, haben wir eben die Möglichkeit, an so viele Schulen heranzutreten, was wir als einzelne Orga-nisation nie hätten. Das ist fantastisch“.
Norbert Vloet, Action Medeor e.V., erklärt: „Wir bieten heute Glücksrad an, Fragen zu Gesundheit, zu Malaria, zu anderen Krankheiten, und die haben wir versucht, kindgerecht zu gestalten, damit alle Schülerinnen und Schüler Fragen dazu beantworten können, um so das Thema von Action Medeor, nämlich Gesundheit, ja, auf spielerische Art und Weise zu transportieren.“
Eliana Böse, Care Deutschland-Luxemburg e.V., beschreibt das mitgebrachte Projekt: „Wir haben die Klimaheldinnen-Ausstellung mitgebracht von CARE, die zeigt zwölf Klimaheldinnen weltweit, und die zeigen quasi, wie sie den Klimawandel stoppen wollen. Mit der Ausstellung wollen wir einfach zeigen, dass man auch selbst aktiv werden kann, um etwas zu machen.“
Lena Stelling, Plan International Deutschland e.V., erklärt: „Wir unterstützen den Schulwettbewerb, weil wir alle eine globale Verantwortung tragen und wir daran glauben, dass eben Kinder und Jugendliche diejenigen sind, die unsere Zukunft gestalten und darin sollen wir sie unterstützen.“
Es folgen einige Sequenzen aus dem Inneren des Statthaus‘ Böcklerpark, wo unter anderem die T-Shirt Ausgabe und eine Fotobox platziert sind.
Khadar, Schüler, sagt: „Sehr schön. Ich habe mich fürchterlich total gefreut, dass ich hier gekommen, weil es gibt so viele Menschen, die an die verschiedenen Orte gekommen sind.“
Es werden Aufnahmen vom Graphic Recording, einer Visualisierung aller Preisträgerbeiträge, gezeigt.
Moderator Ralph Caspers erklärt: „Also insgesamt am Wettbewerb finde ich es super, dass sich so viele junge Menschen engagieren und ihre Projekt vorstellen und die dann auch prämiert bekommen. Das ist schon toll. Das zu sehen, so geballt, motiviert einen total.“
Pedro, Schüler, beschreibt: „Dabei auch noch fand ich diese Aushänge von den Postern cool, weil man wirklich dann so einen Überblick hat, wie viele Leute eigentlich mitgemacht haben. Ich sehe das wirklich als Gemeinschaft heute.“
Justin, Schüler, erklärt: „Und das Engagement, das man mitbringt. Gerade so wirklich, dass man sich dafür begeistert. Denn nur wenn man sich dafür begeistert, kann man da voll und ganz sich reinhängen.“
Jana, Schülerin, findet: „Es war einfach toll, hier zu sitzen, was zu essen und dann noch der Musik zuzuhören.“
Ralf Heinrich, Schulleiter, erklärt: „Mit Musik kann man wirklich vieles aufbrechen und auch manche Themen, die ernst sind, kann man mit ganz anderem Schwung versehen. Man kann es lockerer nehmen.“
Andre Fischer, Gewinner der ersten Runde des Song Contests, sagt: „Ich finde, es kommt auch auf die kleinen Dinge an, dass man viel-leicht einfach mal sagt: O.k., ja, auch ich als einzelne Person kann etwas bewirken. Einfach loslegen, einfach starten – Wir sind die Zukunft – und dafür sorgen, dass die Welt für unsere Kinder und vielleicht deren Kinder ein besserer Ort wird.“
Es werden Impressionen vom Bühnenprogramm gezeigt. Die beiden Hauptgewinner der ersten Runde des Song Contests „Dein Song für EINE WELT!“, Andre Fischer und Ezekiel Nikiema, begeistern die Menge.
Ezè Wendtoin, Gewinner des Afrika-Sonderpreises der ersten Runde des Song Contests, ergänzt: „Tolle Stimmung, vor allem, weil es mich sehr, sehr berührt zu sehen, dass junge Menschen einfach da sind und schreien: Weltoffen, Welt bewegen.“
Es folgen weitere Impressionen vom Bühnenprogramm, die schließlich in einen großen Applaus und Jubel übergehen.
Es folgen weitere Bilder aus Berlin sowie von der Ankunft der Preisträgerdelegationen bei der Preisverleihung am und im Meistersaal.
Eine Lehrerin erklärt: „Wir freuen uns natürlich riesig.“
Eine andere Lehrerin sagt: „Das ist sehr gut. Wir sind fit.“
Ein Schüler fügt hinzu: „Wir können es kaum erwarten.“
Ein anderer ergänzt: „Ich habe ein gutes Gefühl.“
Eine Lehrerin fragt ihr Schüler: „Seid ihr aufgeregt? – Vielstimmiges „Ja“ ertönt als Antwort.
Heidi Weidenbach-Mattar, Juryvorsitzende des Schulwettbewerbs und Ständige Vertreterin der Kultusministerkonferenz, erklärt: „Ich finde den Wettbewerb deswegen besonders, weil er alle Schülerinnen und Schüler dazu einlädt, aber auch die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer, sich mit den Themen der nachhaltigen Entwicklung zu beschäftigen. Alle heißt für mich: Es ist eben ganz breit aufgestellt, sowohl von den Themen her, aber auch von dem, wie man sich beteiligen kann.“
Hauke Nagel, Lehrer, sagt: „Also tatsächlich zu sehen, wie hier so viel junge Menschen zusammenkommen und erfüllt sind von ihrer Idee und sich inspirieren lassen von den Ideen anderer, darin liegt eigentlich ein wesentlicher Wert dieses Preises.“
Moderator Ralph Caspers startet ins Programm der Preisverleihung und animiert die Gäste: „Das Motto war, helft mir noch einmal kurz auf die Sprünge, wie war das Motto noch mal? Wir machen es so wie gestern. Eins, zwei, drei …“
Die anwesenden Gäste rufen: „Sei weltbewegend!“
Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller betritt den Saal und schüttelt einigen Schülerinnen und Schülern die Hände.
Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, spricht zur Begrüßung: „Voller Saal, strahlende Gesichter, Jugend. Das ist der schönste Termin diese Woche. 15 Jahre geht dieser Wettbewerb, fast 200.000 Schülerinnen und Schüler haben mitgemacht. Wir schauen das genau an. Was hat die Jugend, was haben die Kinder für Ideen für eine Welt von morgen. Die Frage ist: Was hinter-lassen wir? Und deshalb stehen wir in der Verantwortung, wie übergeben wir Natur, Klima, Boden, Wasser, das Thema Meer, Plastik an die kommenden Generationen. Und da sage ich, Nachhaltigkeit beginnt bei dir. Deshalb danke an der Stelle allen, die diesen Wettbewerb mit Leben und mit Inhalt füllen und uns Gedanken, Ideen auch für die Politik geben.“
Moderator Ralph Caspers kündigt die Preisverleihung an: „22 von diesen über 500 Projekten bekommen heute einen Preis, und wir schauen uns jetzt die Nominierten für die Kategorie 1 an.“
Moderator Ralph Caspers verkündet die Gewinner in Kategorie 1.
Der dritte Platz geht an die Grundschule Atter aus Osnabrück.
Anja Hirschmann, Lehrerin, erklärt: „Das finde ich immer wichtig, die Kinder einfach für diese Arbeit und für diese Kinder in einer anderen Welt, denen es nicht so gut geht, zu begeis-tern. Das macht so viel Freude, da bekommt man so viel zurück.“
Den zweiten Platz erhält die Schule am Vingster Wald aus Vingst.
Wendy Morel, ESD Expert Net Mexiko, erklärt: „Mucho el trabajo con los niños es fantastico. (…..) que es impresionante la motivacion que tienen los niños en todas las partes del mundo.“
Der erste Platz geht an die Klassen 1 bis 4 der Gemeinschaftsgrundschule Am Nützenberg aus Wuppertal.
Es folgt die Vergabe der Preise in Kategorie 2.
Den dritten Platz erhält die Grundschule am Arkonaplatz aus Berlin.
Juana, Schüler, zeigt sich begeistert: „Man tut etwas und man bekommt auch etwas dafür. Es ist auch irgendwie der Sinn des Lebens: Man gibt was und man bekommt was zurück. Und das ist wirklich schön. Es hat uns gefallen, dieses Projekt, das war unglaublich. Und das ist schön, dass wir wieder dabei sein dürfen.“
Der zweite Platz geht an die Schülerinnen und Schüler der Kaplan-Kellermann-Realschule sowie an die Schülerinnen und Schüler des Thomas-Eßer-Berufskollegs aus Euskirchen.
Petra Lüssem, Lehrerin, erklärt: „Diese ganze Gemeinschaft, die sich so entwickelt hat, einmal bei den Kindern, bei den Schülern, klein und groß, aber auch bei den Kollegen. Das war auch ein Erlebnis für uns.“
Den ersten Platz erhält die Klasse 5 der Grund- und Mittelschule Salzweg in Salzweg.
Es folgt die Verkündung der Preisträger in der Kategorie 3.
Der dritte Platz geht an die Klassen 7 bis 9 der Erich-Kästner-Schule in Ladenburg.
Susanne Lein, Lehrerin, freut sich: „Genial, dass wir diesen Preis gewonnen haben, weil eine größere Wertschätzung kann es für die Schüler ja gar nicht geben. Ich denke, das ist einfach eine riesige Ermutigung, weiterzumachen mit so einem Engagement.“
Den zweiten Platz macht die Klasse 8 der Peter-Vischer-Schule aus Nürnberg.
Natalie Löhnert, Lehrerin, erklärt: „Die haben ein halbes Jahr gearbeitet, und das ist ein toller Erfolg. War wirklich großartig.“
Die Projektgruppe des Gymnasiums Markt Indersdorf aus Markt Indersdorf machten den ersten Platz.
Es folgt die Verkündung der Preisträger in Kategorie 4.
Der dritte Platz geht an die Projektgruppe des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Alfons Goppel aus Schweinfurt.
Muzayan, Schüler, sagt: „Hier in Berlin zu sein wegen dieses Preises und von Bayern hinzukommen und mit diesen vielen Leuten so etwas zu erleben ist etwas Besonderes für mich.“
Den zweiten Platz erhält die Projektgruppe des Internats Louisenlund aus Güby.
Lia, Schülerin, erklärt: „Ja, die anderen Projekte sind alle richtig toll, und das hätte man davor gar nicht so gedacht, dass andere Leute so krasse Ideen haben. Das ist echt cool.“
Der erste Platz geht an die Stufe 12 der Staatlichen Fachoberschule und Berufsoberschule Hof.
Moderator Ralph Caspers verkündet: „Kategorie Nummer 5. Das sind die Schulpreise. Die gehen an Schulen, an denen sich die gesamte Schulgemeinschaft für Themen und Projekte der EINEN WELT engagiert. Das bedeutet, dass das globale Lernen Teil des Schulprofils ist. Und eine weitere Schule bekommt den ENSA-Preis. Das heißt, das ist der Preis für den entwicklungspolitischen Schulaustausch.
Die Grundschule Vingster Wald aus Vingst.
Das Staatliche Berufliche Schulzentrum Alfons Goppel aus Schweinfurt.
Die Erzbischöfliche Maria-Ward-Mädchenrealschule aus Traunstein-Sparz.
Die Sophie-Scholl-Schule aus Oberjoch.
Die Berufliche Schule Holz, Farbe, Textil aus Hamburg.
Der ENSA-Preis, den erhält das Thomas-Strittmatter-Gymnasium aus St. Georgen im Schwarzwald.“
Anneliese Lindner, Lehrerin, freut sich: „Wir sind sehr stolz. Und die ganze Schule mit fast 600 Mädchen, die stehen ja hinter dem Ganzen.“
Renate Käser, Lehrerin, motiviert: „Macht weiter so. Es ist toll, was ihr macht. Und schaut, dass ihr für die Zukunft unserer Welt euch weiter so einsetzt. Diese Nachhaltigkeitsziele, da kann man ja noch ganz viel arbeiten, und da geht eine große Motivation jetzt hier von dieser Preisverleihung aus weiterzumachen.“
Dr. Jens Kreuter, Geschäftsführer Engagement Global, erklärt: „Für mich ist die wichtigste Botschaft, das große Engagement zu zeigen. Es bewegt sich etwas. Die Menschen in Deutschland, die Jugendlichen, die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerinnen und Lehrer sind motiviert, etwas zu ändern.“
Es folgen Impressionen vom musikalischen Intermezzo mit Luise Skupch, einer Gewinnerin der zweiten Runde des Song Contests. Folgender Textausschnitt aus ihrem Song ist zu hören: „Ja, wir träumen ein Gedankenspiel, in dem es keinen Krieg mehr gibt, während irgendwo südöstlich ein halbes Land in Trümmern liegt.“
Dirk Schwenzfeier, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, erklärt: „Wir sind nur noch eine Welt. Das heißt, wir können es nur ge-meinsam schaffen, auf Augenhöhe, indem wir zusammenkommen, indem wir uns verständigen, indem wir miteinander aktiv werden, so wie das in vielen Projekten und vielen Filmen, die wir heute gesehen haben, ja auch sehr schön herauskam.“
Moderator Ralph Caspers kündigt den Sonderpreis der Nichtregierungsorganisationen an: „Der Sonderpreis wird verliehen von den zivilgesellschaftlichen Partnern des Schulwettbewerbs, also der Kindernothilfe, CARE Deutschland-Luxemburg, Plan International Deutschland und dem Deutschen Medikamenten-Hilfswerk Action Medeor.“
Dirk Schwenzfeier, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, erklärt: „Sie haben ja schon angekündigt, unter welcher Überschrift dieser Preis läuft, nämlich Hoffnungsträger. Und das passt ganz hervorragend zu dem Saal, in dem wir hier heute das alles feiern, das ist nämlich der Meistersaal. Aus Hoffnungs-trägern werden Meister, und wenn ich mir das hier angucke, wenn ich mir die Filme, die vielen Beiträge angucke, kann ich nur sagen, ein ganzer Saal voller Hoffnungsträger, aus denen Meister werden. Da wird mir nicht bange um die Welt, muss ich ganz ehrlich sagen.“
Stefan Ewers, Care Deutschland-Luxemburg e.V., sagt: „Wir als Zivilgesellschaft haben ein besonderes Augenmerk auf Wettbewerbsbeiträge, die sich durch hohe Eigeninitiative auszeichnen und die darüber hinaus die Menschen, die sich unter Armutsbedingungen bewegen, nicht als Hilfe-empfänger begreifen, sondern als aktive Menschen mit einem großen Selbsthilfepotenzial. Und das ist in den vorgeschlagenen Projekten in ganz, ganz hohem Maße gelungen, und dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken.“
Moderator Ralph Caspers verkündet die Preisträger: „Die Katholische Grundschule Fürstenberg in Bad Wünnenberg.
Das Gymnasium Netphen.
Die Erich-Klausener-Schule aus Herten.
Das Stromberg-Gymnasium in Vaihingen.“
Justin, Schüler, zieht ein Fazit: „Gerade wenn man bedenkt, wie viele sich jetzt damit befasst haben und wie viele sich dafür eingesetzt haben, es war eine im Allgemeinen echt tolle Veranstaltung.“
Helena, Schülerin, sagt: „Beeindruckend. Weiß ich nicht. Mir fehlen gerade die Worte.“
Abschließend rufen alle Gäste der Preisverleihung gemeinsam: „Sei weltbewegend! Alle für EINE WELT für alle!“