Gewinnerbeiträge Kategorie 1
Die drei Gewinnerschulen im Überblick
Die 3 Gewinnerschulen in Kategorie 1
Videotext
Kategorie 1, 3. Preis
„Mera, deine, nuestro future – unser gemeinsamer Kompass für unsere Welt heute und morgen“
Schule am Wingster Wald, Wingst (Niedersachsen)
In einem gemeinsamen Projekt mit Kindern aus Mexiko und Indien hat die Klasse 4A der Schule am Wingster Wald ihre Wünsche und Vorstellungen für eine gemeinsame Zukunft formuliert.
Janna Marie, 10 Jahre, erklärt:
"Also wir haben den Kompass benutzt für die Zukunft. Also dass der Kompass zeigt, wo die bessere Richtung ist."
Die Kinder der vier Partnerschulen erzählten sich gegenseitig von ihrem Alltag und stellten dabei Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten fest.
Es wird ein kurzer Ausschnitt aus dem Film "Die Wingst und wir" gezeigt:
"Wir sind die Schüler der Schule am Wingster Wald, und die stellen wir euch heute vor."
Calvin, 10 Jahre, berichtet von seinen Erkenntnissen:
"Die tragen Uniform. Wir tun das nicht. Die sprechen eine andere Sprache, und wir sprechen halt diese Sprache."
Annie Gregory, Projektpartnerin New Mumbai und unabhängige Umweltpädagogin, Neu-Mumbai, erklärt:
"The perspective change was, they were conscious that they were learning something along with other children in other parts of the world, the same thing."
Ins Deutsche übersetzt:
"Der Perspektivwechsel bestand darin, dass sie sich bewusst waren, dass sie mit Kindern in anderen Teilen der Welt gemeinsam am selben Thema arbeiten."
Sabine Cordes, Schulleiterin, ergänzt:
"Netzwerken finde ich extrem wichtig, weil wir sehr voneinander profitieren."
Janna Marie, 10 Jahre, resümiert:
"Man weiß jetzt auch so, wie ihnen denen das da geht, und dass die Welt ja auch sehr groß ist. Aber gleichzeitig ist sie auch klein."
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
Kategorie 1, 2. Preis
„Werde mit PlastiNo © zum Plastikvermeider - sag NO zu Plastik!“ „Klein heißt nicht machtlos, auch du kannst mitbestimmen und handeln!“
Reimer-Bull-Schule, Marne (Schleswig-Holstein)
Kommentar
Mit dem Ziel, andere Kinder über die Plastik-Problematik aufzuklären, und sie zu motivieren, etwas dagegen zu unternehmen, hat die Klasse 4a der Reimer-Bull-Schule in Marne einen Spielekoffer zum Thema „Plastikmüll“ entwickelt.
Mit dem Ziel, andere Kinder über die Plastik-Problematik aufzuklären und sie zu motivieren,
Lea, 10 Jahr, berichtet von ihren Erkenntnissen:
"2050 haben wir festgestellt, dass da vielleicht mehr Plastik als Fische im Meer sind, wenn wir nichts dagegen tun."
Blanka Knudsen, Lehrerin für Deutsch, Sachunterricht und Englisch, berichtet:
"Dann entwickelte sich die Idee, dass man ja Kinder ganz gut erreichen kann über Spielen, also ein Lern-Spiel zu entwickeln. Also dieses ganze Projekt hat sich irgendwie verselbstständigt. Durch dieses Engagement und die Motivation der Kinder. "
Am Ende des gemeinsamen Lernprozesses entstand ein buntes Potpourri an Spielen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch Handlungsoptionen aufzeigen – von Kindern für Kinder.
Katrin, elf Jahre alt, resümiert:
"Klein ist nicht machtlos, war unser Spruch. Wir wollten damit halt auch sagen, dass nicht nur Erwachsene entscheiden können, wie und was das gemacht wird, sondern Kinder auch mal mitstimmen können und auch mithelfen."
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
Kategorie 1, 1. Preis
„Hey, macht alle mit!“
Freie Grundschule Wernigerode, Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Freien Grundschule Wernigerode haben sich mit dem Thema Plastikmüll auseinandergesetzt und dazu einen eigenen Song geschrieben.
Es folgt ein kurzer Ausschnitt auf dem Musikvideo zum Song „Hey, macht alle mit!...“.
Rosalie, 11 Jahre, erzählt:
"Wir haben uns mit dem Thema Plastik beschäftigt, weil es so viel Plastik auf der Welt gibt und es so viel Müll überall auf den Straßen liegt."
Lotta, 11 Jahr, ergänzt:
"Manche schicken eben den Müll zu anderen Kindern. Dann ist er bei uns dann weg. Aber die haben dann den ganzen Müll und müssen dafür ganz viel arbeiten und kriegen dann nur ganz wenig Geld."
Die Kinder recherchierten und verarbeiteten ihr neu gewonnenes Faktenwissen künstlerisch in ihrem Song. Die Gruppenarbeit und das gemeinsame Ziel haben alle Kinder motiviert und in ihren Bann gezogen.
Lotta, 11 Jahre, berichtet:
"Als ich das allererste Mal das Lied gehört habe, hab ich ganz schön Gänsehaut bekommen. Ich hatte auch fast Tränen in die Augen, weil das so schön war, dass Kinder etwas erreichen können."
Musiklehrerin Simone Drebenstedt erklärt:
"Musik ist, die Sprache, die jeder versteht, und durch die Musik kann man Gefühle und Botschaften wunderbar transportieren. Ich finde, das haben die Kinder wunderbar gemacht."
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
1. Platz in Kategorie 1: Freie Grundschule Wernigerode, Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
Kategorie 1, Platz 1: Freie Grundschule Wernigerode, Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
Videotext
Kategorie 1, 1. Preis
„Hey, macht alle mit!“
Freie Grundschule Wernigerode, Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Freien Grundschule Wernigerode haben sich mit dem Thema Plastikmüll auseinandergesetzt. Dazu haben sie ein Lied und ein eigenes Musik-Video mit dem Titel „Hey, macht alle mit“ produziert.
Dass sich die Kinder der Plastik-Problematik auf musikalische Weise annähern würden, lag aufgrund des didaktischen Schwerpunkts der Schule auf der Hand.
Die Schulleiterin Andrea Probst erläutert das Schulprofil: „Unser Konzept der Schule ist ausgerichtet auf eine musikalisch-ästhetische Erziehung. Wichtig ist uns durch den Musikunterricht, dass die Kinder auch lernen, ein Miteinander, ein besseres Miteinander zu erfahren.“
Dabei ging der entscheidende Impuls zur inhaltlichen Gestaltung des Songs nicht von der Lehrerschaft aus, sondern von den Schülerinnen und Schülern.
Rosalie, elf Jahre alt, berichtet: „Wir haben uns mit dem Thema Plastik beschäftigt, weil es so viel Plastik auf der Welt gibt und es so viel Müll überall auf den Straßen liegt. Sonst wird es überhandnehmen und irgendwann wird es eine einzige Müllhalde sein.“
Um sich dem Thema inhaltlich anzunähern, betrieben die Schülerinnen und Schüler zunächst einmal Recherche. Das neu gewonnene Faktenwissen wurde aber nicht nur im fächerübergreifenden Unterricht ausgewertet und eingeordnet, sondern für den Song auch künstlerisch verarbeitet. Und zwar in Gemeinschaftsarbeit.
Die elfjährige Lotta erzählt: „Also das Hauptthema war ja Klimaschutz. In der ersten Strophe war es Müll im Meer, weil es ja sehr viele Müllberge gibt.“
Rosalie ergänzt: „Wir wollten die Menschen einfach dazu ermutigen, dass sie etwas dagegen tun und ja nicht überall etwas liegen lassen oder hinschmeißen oder einfach ins Wasser. Denn viele Tiere sterben deswegen, weil sie es verschlucken oder sich darin verfangen.“
Lotta berichtet weiter: „Die dritte Strophe handelte davon, dass wir den Müll nicht wegzaubern können. Aber manche schicken eben den Müll zu anderen Kindern. Dann ist er bei uns dann weg. Aber die haben dann den ganzen Müll und müssen dafür ganz viel arbeiten und kriegen dann nur ganz wenig Geld.“
Durch die Gruppenarbeit und das gemeinsame Ziel entstand ein handlungsorientierter, dynamischer Schaffensprozess, der alle Kinder motivierte und in den Bann zog.
Mia, ebenfalls elf Jahre alt, erzählt: „Also mich hat es am meisten begeistert, dass wir zusammengearbeitet haben. Jeder konnte seine Stärken hineinbringen. Und wir haben da unseren Teamgeist mal gezeigt.“
Wie sehr den Schülerinnen und Schülern ihr Anliegen am Herzen lag, zeigt auch, dass ihnen das Lied allein nicht genug war. Sie wollten ihre Message auch mit einem Musikvideo transportieren.
Mit den folgenden Zeilen machen sie ihre Botschaft deutlich:
„Wir sind zwar klein
Doch können wirksam sein
Schmeiß‘ nicht alles weg
Wir mögen keinen Dreck!“
Lotta erinnert sich: „Als ich das allererste Mal das Lied gehört habe, hab‘ ich ganz schön Gänsehaut bekommen. Ich hatte auch fast Tränen in die Augen, weil das so schön war.“
Die Kinder geben in ihrem Songtext auch ihr neu erworbenes Wissen weiter: „Pro Minute eine Tonne Müll ins blaue Meer. Das müssen wir verhindern und das kann nicht sein so schwer.“
Simone Drebenstedt, die Musiklehrerin, erzählt: „Musik ist, die Sprache, die jeder versteht, und durch die Musik kann man Gefühle und Botschaften wunderbar transportieren. Ich finde, das haben die Kinder wunderbar gemacht.“
Lotta fasst die Ziele des Projekts zusammen: „Also wir wollen erreichen, dass es mehr, weniger Plastik gibt und dass die Menschen darauf achten, was sie jetzt tun oder dass sie mal etwas bewirken; und dass Kinder etwas erreichen können, weil, ich meine, Erwachsene hätten das war auch hingekriegt. Aber es ist eben schon was anderes, wenn Kinder so ein Lied schreiben.“
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
2. Platz in Kategorie 1: Reimer-Bull-Schule, Marne (Schleswig-Holstein)
Kategorie 1, Platz 2: Reimer-Bull-Schule, Marne (Schleswig-Holstein)
Videotext
Kategorie 1, 2. Preis
„Werde mit PlastiNo © zum Plastikvermeider - sag NO zu Plastik!“ „Klein heißt nicht machtlos, auch du kannst mitbestimmen und handeln!“
Reimer-Bull-Schule, Marne (Schleswig-Holstein)
Die Klasse 4a der Reimer-Bull-Schule in Marne hat einen Spielekoffer entwickelt, der sich mit dem Thema „Plastikmüll“ auseinandersetzt. In dem Koffer befinden sich neben „PlastiNo“, dem Maskottchen des Projekts, noch drei Spiele, die die Plastik-Problematik auf empathische Weise näherbringen sollen. Initialzündung für das Projekt war ein Bild des Meeresbiologen und Fotografen Robert Marc Lehmann, der an der Schule zu Gast war.
Die zehnjährige Lea schildert ihre Eindrücke: „Dann war da so eine Schildkröte, die sich in einem Plastik Fischernetz verhangen hat. Und da habe ich mich eben sehr erschrocken, weil ich sehr gerne Schildkröten mag.“
Lehmanns Vortrag und das Foto hatten auf die Kinder eine nachhaltige Wirkung.
Blanka Knudsen, Lehrerin für Deutsch, Sachunterricht und Englisch, berichtet: „Das hat sie überhaupt nicht mehr losgelassen. Und dadurch sind wir dann halt auf dieses Projekt gekommen, das wir etwas über Plastikmüll gegen Plastik machen wollten.“
Wie genau dieses Projekt aussehen sollte, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Zunächst einmal trugen die Schülerinnen und Schüler Faktenwissen zu dem Thema zusammen und teilten es dann mit der ganzen Klasse.
Eine Schülerin berichtet: „Also, ich habe herausgefunden, dass Plastik im Meer einfach immer nur kleiner und kleiner wird und niemals verschwindet, weil es dann einfach nur zu Mikroplastik wird. Und in ein paar Jahren wird es irgendwann zu einer großen Plastikinsel.“
Lea ergänzt: „2050, haben wir festgestellt, dass da vielleicht mehr Plastik als Fische im Meer sind, wenn wir nichts dagegen tun.“
Die Lehrerin Blanka Knudsen erzählt: „Und dann kam ein Kind auf die Idee: ‚Mensch, wir sind doch Kinder und wir können doch einen Flyer für Kinder machen, dass die auch Plastik vermeiden können und wo die vielleicht auch Einfluss nehmen können auf ihre Eltern.‘“
Doch der kindgerechte Flyer allein reichte den Schülerinnen und Schülern nicht. Sie wollten andere Kinder noch mehr über die Plastik-Problematik aufklären und sie dazu motivieren, selbst aktiv zu werden.
Blanka Knudsen fährt fort: „Dann entwickelte sich die Idee, dass man ja Kinder ganz gut erreichen kann über Spielen, also ein Lern-Spiel zu entwickeln. Ja, und dann wurden sich die Kinder nicht einig. Dadurch wurden es dann zwei Spiele. Dann wurde es noch ein Memory. […] Also dieses ganze Projekt hat sich irgendwie verselbstständigt. Durch dieses Engagement und die Motivation der Kinder.“
Und so entstanden in Gemeinschafts- und Gruppenarbeit die Spiele „Meer-Gedanken – mehr machen!“, „Rette PlastiNo und deine Zukunft!“ und „Auf das Plastik, fertig, los – Die Plastikjagd“. Die Konzepte und Regeln für die Spiele arbeiteten die Schülerinnen und Schüler dabei selbst aus.
Der elfjährige Pelle erklärt die Spielregeln von „Auf das Plastik, fertig, los – Die Plastikjagd“: „In diesem Spiel geht es darum, dass man, wenn man z.B. auf so eine Feld kommt, bekommt man eine Plastikkarte. Und wer am Ende die meisten Plastikkarten gesammelt hat, gewinnt. Und es gibt auch noch Ereigniskarten. Da steht dann z.B. drauf: ‚Du hast eine Robbe in einem Fischernetz gesehen und sie liegen lassen. Gehe drei Felder zurück!‘ Das ist dann eine Strafe.“
Der Spiele-Koffer der Grundschulklasse aus Marne behandelt ein globales Thema und vermittelt Handlungsoptionen von Kindern für Kinder. Und das gelingt mit einem spielerischen, stark partizipativen und kreativen Lernansatz. Ihre Botschaft: Auch Kinder können etwas in der Welt bewegen.
Blanka Knudsen fasst die Wirkung des Projekts zusammen: „Natürlich wird die Selbstkompetenz gestärkt, auch überhaupt das Engagement für andere, […] dass man auch begreift, dass man etwas verändern kann, dass man mitbestimmen kann.“
Katrin, elf Jahre alt, erklärt: „Also, ‚Klein ist nicht machtlos‘ war unser Spruch. Wir wollten damit halt auch sagen, dass nicht nur Erwachsene entscheiden können, wie und was das gemacht wird, sondern Kinder auch mal mitstimmen können und auch mithelfen.“
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
3. Platz in Kategorie 1: Schule am Wingster Wald, Wingst (Niedersachsen)
Kategorie 1, Platz 3: Schule am Wingster Wald, Wingst (Niedersachsen)
Videotext
Kategorie 1, 3. Preis
„Mera, deine, nuestro future – unser gemeinsamer Kompass für unsere Welt heute und morgen“
Schule am Wingster Wald, Wingst (Niedersachsen)
Die Klasse 4A der Schule am Wingster Wald hat zusammen mit Kindern aus Mexiko und Indien das Projekt „Mera, deine, nuestro Future“ erarbeitet. Die Kinder haben einen Kompass für ihre gemeinsame Zukunft auf dem Planeten entworfen und ihre Wünsche formuliert.
Die zehnjährige Janna Marie berichtet: „Also wir haben den Kompass benutzt für die Zukunft. Also dass der Kompass zeigt, wo die bessere Richtung ist.“
Sabine Cordes, die Schulleiterin, ergänzt: „Wir suchten ein Symbol, das auch Kinder kennen. Also der Kompass als Richtungsweiser, als Hilfsmittel.“
Die Kinder in den vier Partnerschulen stellten sich gegenseitig Fragen zum Alltag und ihrer Lebenswelt. Dazu drehten die Kinder aus Wingst einen Film über ihre Umgebung.
Es wird eine Szene aus dem Film „Die Wingst und wir“ gezeigt:
„Wir sind die Schüler der Schule am Wingster Wald, und die stellen wir euch heute vor.“
"Stimmt es, dass unser Wasserwerk hier das beste Wasserwerk, oder eins von den besten Wasserwerken ist in Deutschland?"
„Ja. Und hier seht ihr das ganze Gebiet, wo das Wasser verteilt wird."
Die Klassenlehrerin Ilona Appel schildert ihre Eindrücke aus dem Projekt: „Also ich glaube, die größten Aha-Momente waren immer dann da, wenn sie gesehen haben: Ah, wir haben ein Wasserwerk, und das ist wirklich eine Perle, weil das uns sauberes Wasser gibt.“
Manchmal gelang auch die Verständigung per Skype. Der Kontakt zu den Pädagoginnen in Neu-Mumbai, Ahmedabad und Mexico City kam über das ESD Expert Net zustande.
Die Umweltpädagogin Annie Gregory aus Neu-Mumbai berichtet: „We were looking at sustainability, as your school was, we were looking at our common future, taking into the resources we have, can we include everybody? And what is special in our place."
[“Wir haben uns mit Nachhaltigkeit beschäftigt, mit unserer gemeinsamen Zukunft. Welche Ressourcen haben wir, können alle daran mitwirken? Was ist das Besondere in unserer Stadt?"]
Die Schulleiterin Sabine Cordes erläutert: „Netzwerken finde ich extrem wichtig, weil wir sehr voneinander profitieren. Dadurch ist das Projekt natürlich sehr viel reicher."
Für ihre Zukunft wünschen sich die Kinder vor allem Bildung für alle, gleiche Rechte für Mädchen und Jungen, die Abschaffung der Armut, und eine saubere Umwelt.
Ein Mädchen sagt: „Ich finde, man sollte, wenn jemand an Müll vorbeiläuft, und da eine Mülltonne ist, sollte man den Müll da gleich reintun.“
Und Kevin, zehn Jahre alt, findet: „Also wir sollten mehr Bus fahren, weil wir damit weniger CO2 produzieren.“
Ihre Ergebnisse stellte die Klasse dem Bürgermeister von Wingst vor, und sie schrieb im Namen aller Kinder einen Brief an den Bundesentwicklungsminister mit einer ganz klaren Botschaft.
Sabine Cordes fasst zusammen:
„Im Grunde mit dieser Frage nach der Zukunft, und wie kann auch auf der hohen Ebene in der Politik unterstützt werden, und einfach sollte auch dargestellt werden: Was bewegt die Kinder in dem Alter, wenn sie an Zukunft denken.“
Der Perspektivwechsel ist an allen vier Partnerschulen gelungen.
Der zehnjährige Calvin hat beobachtet: „Die tragen Uniform. Wir tun das nicht. Die haben andere Fächer, so in der Art. Wir haben das auch. Die sprechen eine andere Sprache, und wir sprechen halt diese Sprache.“
Annie Gregory, Umweltpädagogin aus Neu-Mumbai, erläutert: “The perspective change was, they were conscious that they were learning something along with other children in other parts of the world, the same thing. So there was the sense of solidarity, the sense of cameraderie, amongst them."
[„Der Perspektivwechsel bestand darin, dass sie sich bewusst waren, dass sie mit Kindern in anderen Teilen der Welt gemeinsam am selben Thema arbeiten. Daraus entstand ein Bewusstsein der Solidarität und Kameradschaft.“]
Janna Marie, zehn Jahre alt, fasst zusammen: „Man weiß jetzt auch so, wie ihnen denen das da geht, und dass die Welt ja auch sehr groß ist. Aber gleichzeitig ist sie auch klein.“
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“