Gewinnerbeiträge Kategorie 4
Die drei Gewinnerschulen im Überblick
Videotext
Kategorie 4, 3. Preis
„Eine bunte Welt "Bonny Bommel"
Glück-auf-Schule, Marl (Nordrhein-Westfalen)
Die Berufspraxisstufe 1 der „Glück-auf“-Förderschule in Marl hat sich mit den Themen „Vielfalt und Nachhaltigkeit“ auseinandergesetzt.
Lehrerin Christel Grotheus berichtet:
Es war uns wichtig, ein Kunstobjekt zu gestalten, das die Vielfältigkeit der Menschen verdeutlicht.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten 5 Monate an ihrem Kunstwerk und sammelten dafür Wollreste in der ganzen Stadt. Und so steht am Ende nicht nur ein Bommel, sondern auch eine Aussage: Wir alle können uns für eine buntere und nachhaltigere Welt einsetzen.
Luca, 20 Jahre, erklärt:
„Der steht für die Welt, weil die Welt auch bunt ist.
Julian, 19 Jahre, freu sich über das gelungene Ergebnis:
Richtig cool! Da habe ich gedacht: das ist ein Meisterwerk!
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
Kategorie 4, 2. Preis
„Wasser ist Leben - L´Eau c`est la vie“
Heinrich-von-Kleist-Schule Gesamtschule, Eschborn
Die Benin-AG der Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn pflegt eine Partnerschaft mit einer Schule in Benin. Gemeinsam beschäftigten sie sich mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung, konkret mit der Lebenswelt des Wassers und den Folgen von Klimawandel und Konsum. Ihre Erkenntnisse hielten sie in einem Kalender und einem Film fest. Die Jugendlichen erkannten lokale Phänomene, aber auch unmittelbar globale Zusammenhänge.
Jennifer, 17 Jahre, berichtet von ihren Erfahrungen in Benin:
"Also man hat z.B. gesehen, dass der Strand da Jahr für Jahr kleiner wird, weil der Meeresspiegel ansteigt. Wir haben zum Beispiel auch viel Plastikmüll dort in den Gewässern gefunden, auch teilweise von deutschen Marken, wo man dann sieht, dass unser Konsum hier auch da unten in Benin die Leute betrifft."
Ein Projekt mit nachhaltiger Wirkung.
Volker Kalbhenn, Lehrer Biologie und Erdkunde, erklärt:
"Sie haben unglaublich tiefe Einblicke bekommen vor Ort, in die Lebenswelt der Menschen dort."
Jennifer, 17 Jahre, resümiert:
"Ich nehme auf jeden Fall mit, diese Offenheit, Freundlichkeit, diese Lebenslust, ein bisschen mehr an den Tag zu legen und das auch hier ein bisschen zu verbreiten."
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
Kategorie 4, 1. Preis
„Tomaten für Kinder statt Soja für Rinder“
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Metzingen (Baden-Württemberg)
Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Metzingen pflegt seit 20 Jahren einen Austausch mit Kindern und Jugendlichen in Brasilien, um den Perspektivwechsel anzuregen.
Katja Polnik, Lehrerin und Leiterin der Brasilien-AG, zum Austausch:
"Die Jugendlichen teilen das Leben miteinander, teilen jeweils den Lebensalltag der anderen und tauchen ganz tief in die Kultur und in die Lebensgrundlagen von den Leuten ein."
Gemeinsam realisierten sie den Film "Tomaten für Kinder statt Soja für Rinder", der die Auswirkungen unseres Fleischkonsums auf Menschen und Umwelt im globalen Süden zeigt.
Max, 19 Jahre, erklärt:
"Da gibt's illegale Brandrodung und Umweltzerstörung."
Lina, 16 Jahre, ergänzt:
"Dort in Brasilien wird eben sehr viel Soja angebaut für unsere Massentierhaltung hier."
Ein Austausch, der die deutschen Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregte.
Anja, 17 Jahre, erklärt:
"Das Wichtigste ist, dass man einfach sich bewusst ist, was man kauft, und vielleicht das auch ändert oder allgemein mit dem Fleischkonsum runtergeht."
Alexia, 17 Jahre, resümiert:
"Für mich persönlich war da der Fokus auf den Werten und auf den Prioritäten, die man im Leben setzt. Gerade, dass Geld absolut nicht alles ist."
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
1. Platz in Kategorie 4: Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Metzingen (Baden-Württemberg)
Videotext
Kategorie 4, 1. Preis
„Tomaten für Kinder statt Soja für Rinder“
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Metzingen (Baden-Württemberg)
Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Metzingen pflegt seit 20 Jahren einen Austausch mit verschiedenen Partnern in Brasilien: Die Schule unterstützt ein Kinderhaus in Cáceres und tauscht sich mit Jugendlichen der Landlosenbewegung, eines Indigenen-Stammes und einer Agrarkooperative aus.
Katja Polnik, Lehrerin und Leiterin der Brasilien-AG, berichtet: „Die Jugendlichen teilen das Leben miteinander, teilen jeweils den Lebensalltag der anderen und tauchen ganz tief in die Kultur und in die Lebensgrundlagen von den Leuten ein.“
Ben, 16 Jahre alt, schildert seine Erfahrungen: „Man lernt vor allem auch neue Leute kennen und eben auch ihre Lebensweise.“
Es wird ein Filmausschnitt aus Brasilien mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Ein Mann erklärt: „Hier ist unsere Maniokpresse, hier kommt die geriebene Maniokmasse hinein und wird gepresst.“
Ein anderer ergänzt: „Du willst wissen, was heute unsere Herausforderungen sind? Damals haben wir um unser Land gekämpft, jetzt kämpfen wir darum, es zu behalten, denn jetzt wollen alle unser Land.“
Gemeinsam realisierten deutsche und brasilianische Jugendliche einen Film, der die Auswirkungen unseres Fleischkonsums auf Menschen und Umwelt im globalen Süden zeigt.
Lina, 16 Jahre alt, erläutert: „Also zum Beispiel wir hier konsumieren ja sehr viel Fleisch, vor allem billiges Fleisch. Und dort in Brasilien wird eben sehr viel Soja angebaut für unsere Massentierhaltung hier. Also das Soja wird exportiert hierher, für die Massentierhaltung in Deutschland zum Beispiel, aber auch in anderen Ländern. Dort wird das produziert, dort wird die Umwelt zerstört. Für uns hier. Und für die ist es eben schwer, weil die großen Firmen, die eben diesen Plantagenbau betreiben, versuchen, diesen bäuerlichen Betrieben eben das Land wegzunehmen.“
Der 19-jährige Max, ehemaliger Schüler, ergänzt: „Da gibt's illegale Brandrodung und Umweltzerstörung. Das sind alles Monokulturen und es werden sehr viel Pestizide verwendet. Und das sind die großen Hauptprobleme.“
Angefangen hat alles mit der Unterstützung für das Kinderprojekt Gonçalinho der Bonifatius-Gemeinde Metzingen. Hier werden die Kinder der Menschen betreut, die als Tagelöhner auf den Sojaplantagen arbeiten. Inzwischen gibt es dort auch einen Gemüsegarten, wo die Kinder lernen, ihre eigenen Tomaten anzubauen. Daraus ist die Idee für den Filmtitel entstanden: „Tomaten für Kinder statt Soja für Rinder“.
Mit dem Film wollen die Jugendlichen ihr ganzes Umfeld über die Folgen des Billigfleischkonsums aufklären, und zeigen, was jede und jeder dagegen tun kann.
Anja, 17 Jahre alt, erklärt: „Das Wichtigste ist einfach, dass man Leute informiert, die in seinem Umfeld sind, das man denen auch darüber erzählt, wie die Lage in Brasilien ist, und dass man einfach sich bewusst ist, was man kauft, und vielleicht das auch ändert oder allgemein mit dem Fleischkonsum runtergeht.“
Als die brasilianischen Jugendlichen in Deutschland waren, haben sie an der Schule und an der Uni Tübingen über ihre Lebenssituation und ihre Kämpfe aufgeklärt. Ein Austausch, der die deutschen Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregte.
Lehrerin Katja Polnik fasst die Wirkung des Austauschs zusammen: „Ganz viele Schüler haben nach diesem Austausch mir gesagt, was leben wir eigentlich in einem Überfluss? Eigentlich brauche ich 90 Prozent der Sachen, die ich besitze, überhaupt nicht.“
Die 17- jährige Alexia zieht ihr persönliches Fazit: „Die Brasilianer haben eine viel weitere Sicht meiner Meinung nach auf die Welt. Die haben andere Probleme, die haben andere Challenges, die sie bewältigen müssen, und so kann man sehr viel lernen. Und für mich persönlich war da der Fokus auf den Werten und auf den Prioritäten, die man im Leben setzt. Gerade, dass Geld absolut nicht alles ist.“
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
2. Platz in Kategorie 4: Heinrich-von-Kleist-Schule Gesamtschule, Eschborn (Hessen)
Videotext
Kategorie 4, 2. Preis
„Wasser ist Leben - L´Eau c`est la vie“
Heinrich-von-Kleist-Schule Gesamtschule, Eschborn (Hessen)
Die Benin-AG der Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn pflegt eine Partnerschaft mit einer Schule in Grand-Popo in Benin. 2019 kamen die Jugendlichen aus Benin nach Deutschland. Gemeinsam widmeten sie sich dem Thema Nachhaltigkeit im Alltag und übten sich im Upcyling.
Simon, 18 Jahre alt, schildert seine Erfahrungen: „Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass man aus altem Zeugs, was halt nicht mehr verwendet werden konnte, was tatsächlich Müll war, wir tatsächlich so gute Dinge hinbekommen haben.“
Ein halbes Jahr später fuhren die deutschen Schülerinnen und Schüler nach Benin. Diesmal wollten sie gemeinsam die Wasserwelt am Mono-Fluss und an den Seen erkunden, wo viele geschützte Tierarten leben. Im Vorfeld hatten sie sich mit den SDGs, den Zielen für nachhaltige Entwicklung, beschäftigt.
Die 17-jährige Jennifer berichtet: „Anfangs haben wir uns mit fast allen Nachhaltigkeitszielen befasst, aber bei dem Projekt haben wir dann Fokus am meisten gelegt auf 13 und 15, also Klima und Biodiversität.“
Um ihre Erkenntnisse über die Lebenswelt des Wassers festzuhalten, beschlossen die Jugendlichen, gemeinsam einen Film zu drehen: „Wasser ist Leben – L'eau c'est la vie“.
Volker Kalbhenn, Lehrer für Biologie und Erdkunde erläutert: „Die Schüler haben gemeinsam sehr viel erarbeitet. Trotz der Sprachbarriere, die durchaus vorhanden war, war eine gute Zusammenarbeit möglich.“
Die Jugendlichen interviewten nicht nur den Schulleiter und den Bürgermeister von Grand-Popo. Sie besuchten auch die Wasserstadt Ganvié, wo die Menschen fast ausschließlich von der Ressource Wasser leben.
Johannes, 18 Jahre alt, erzählt: „Es war spannend zu erfahren, dass auch bei ihnen Wasser ziemlich groß ist, sogar noch eine größere Rolle spielt als bei uns. Bei uns läuft Wasser aus dem Hahn, und deswegen hat es mir auch mal die Augen so geöffnet, dass es nichts Selbstverständliches ist, dass wir das Wasser fließend haben."
Jennifer schildert ihre Beobachtungen: „Der Klimawandel hat schon recht große Auswirkungen. Also man hat z.B. gesehen, dass der Strand da Jahr für Jahr kleiner wird, weil der Meeresspiegel ansteigt. Auch die Zahl der Fische geht zurück, die Fischer haben dann Probleme, weil es nicht mehr so viele gibt.“
Die Schülerinnen und Schüler erkannten aber auch unmittelbar globale Zusammenhänge.
Jennifer fährt fort: „Wir haben zum Beispiel auch viel Plastikmüll dort in den (Ge-)Wässern gefunden, auch teilweise von deutschen Marken, wo man dann sieht, dass unser Konsum hier auch da unten in Benin die Leute betrifft.“
Das zweite Gemeinschaftsprodukt war ein Kalender, der aber ganz anders aufgebaut ist als ein deutscher Kalender.
Die Lehrerin Cornelia Pieroth fragt: „Was stand denn so im Zentrum von unseren Texten für die Bildauswahl?“
Eine Schülerin antwortet: „Dass wir den Kalender nach den Jahreszeiten in Benin gestaltet haben.“
Jennifer ergänzt: „Und auch nach den Feiertagen, zum Beispiel Voodoo im Januar.“
Jennifer erläutert: „Wir wollten halt etwas haben, was das Projekt ein bisschen festhält und auch verbreiten kann. Und einen Kalender kann ja jeder benutzen. Und dann haben die eine Funktion und gleichzeitig erfahren die auch etwas über unser Projekt und das Land Benin.“
Cornelia Pieroth, Lehrerin und Leiterin der Benin-AG, fährt fort: „Und dann haben sich die Beniner_innen zusammengesetzt und überlegt: Ja, unser Kalender ist ja eigentlich ganz anders. Das war vielleicht wirklich das Globale Lernen und der Perspektivwechsel, ja, dass, dass es auch ganz anders geht.“
Mit diesem Kalender können die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihr neugewonnenes Wissen über den afrikanischen Kontinent an andere weitergeben, sondern auch ihre Eindrücke vom Leben in Benin für immer festhalten.
Lehrer Volker Kalbhenn fasst die Wirkung des Projekts zusammen: „Die Schüler haben sehr viel voneinander gelernt. Sie haben unglaublich tiefe Einblicke bekommen vor Ort, in die Lebenswelt der Menschen dort.“
Jennifer bestätigt: „Ich nehme auf jeden Fall mit, dass ich selber diese Offenheit, Freundlichkeit, diese Lebenslust, sage ich mal, auch vielleicht selber versuche, ein bisschen mehr an den Tag zu legen und das auch hier ein bisschen zu verbreiten.“
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“
3. Platz in Kategorie 4: Glück-auf-Schule, Marl (Nordrhein-Westfalen)
Videotext
Kategorie 4, 3. Preis
„Eine bunte Welt "Bonny Bommel"
Glück-auf-Schule, Marl (Nordrhein-Westfalen)
Die Schülerinnen und Schüler der Berufspraxisstufe 1 der „Glück-auf“-Förderschule in Marl haben sich in einem künstlerischen Projekt mit den Themen „Vielfalt und Nachhaltigkeit“ auseinandergesetzt. Das Ergebnis der Gemeinschaftsarbeit ist ebenso ausgefallen wie voll symbolischer Strahlkraft: ein Bommel aus Wolle und Stoff.
Die Lehrerin Christel Grothues erläutert: „Es war uns wichtig, ein Kunstobjekt zu gestalten, das die Vielfältigkeit der Menschen verdeutlicht. Ein Bild von einer bunten, fröhlichen Welt, in der jeder seinen Platz hat und wir gemeinsam in die Zukunft schauen und sie durch nachhaltiges Verhalten mitgestalten.“
Da es den Jugendlichen um Nachhaltigkeit ging, kam der Kauf von Bastelmaterial für sie nicht in Frage. Stattdessen sammelten sie Woll- und Stoffreste im Familien- und Freundeskreis.
Die ehemalige Schülerin Luca, 20 Jahre alt, erklärt: „Wir wollten einfach die Umwelt nicht verschmutzen. Und auch die alte Wolle aufbrauchen.“
Doch schon bald wurde der Klasse klar, dass die gesammelten Materialien für einen Bommel der geplanten Größenordnung nicht ausreichen würden.
Der 19-jährige Julian, ebenfalls ehemaliger Schüler, berichtet: „Und dann hat meine Lehrerin einen Zeitungsartikel geschrieben, dass wir Wollreste benötigen und dann haben ganz viele Marler Bürger auch gespendet.“
Die Resonanz der Marler Bevölkerung war für die Schülerinnen und Schüler überwältigend.
Julian fährt fort: „Es hat total viel Spaß gemacht auch so mit den Marler Bürgern zusammengearbeitet, dass die uns Wollreste gegeben haben.“
Lehrerin Christel Grothues findet: „Das war Völkerverständigung, im ganz kleinen Maßstab.“
Kulturelle Vielfalt ist gut und wichtig - eine Botschaft, die auch dem erdenrunden Bommel innewohnt.
Luca erläutert die Botschaft des Bommels: „Der steht für die Welt, weil die Welt auch bunt ist.“
Die bunte Welt und die Vielfalt spiegeln sich nicht nur in den verschiedenen Stoffen des Bommels wider, sondern auch in der Arbeits- und Gruppeneinteilung der Klasse. Alle Schülerinnen und Schüler übernahmen Aufgaben, die ihren jeweiligen Fähigkeiten entsprachen.
Luca beschreibt das Vorgehen: „Wir haben die Aufgaben so unter uns aufgeteilt. Ich habe gelernt, dass da fast alle mithelfen können beim Bommelmachen.“
Lehrer Mirko Mackner ergänzt: „Der Gedanke von dem Wettbewerb war natürlich auch ausschlaggebend, ‚Eine Welt für alle‘. Dass alle zusammen was schaffen können und auch müssen.“
Das Bommelmachen hat die Klasse für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler auf einer Plakatwand in der Schulmensa dokumentiert. Auch den spannendsten Moment: das Entfernen der Holzplatten, um die die Wolle gewickelt war.
Julian erinnert sich: „Als mein Lehrer den aufgeschnitten hat, war ich ziemlich gespannt, ob es klappt.“
Wäre dieser Schritt misslungen, wären fünf Monate Woll- und Wickelarbeit umsonst gewesen. Doch am Ende konnten alle Beteiligten aufatmen: Das Entfernen der Wickelplatten glückte, und der Bommel war vollendet. Fast zumindest.
Julian berichtet weiter: „Wir haben dem Bommel noch eine Frisur verpasst und ihn schick gemacht, dass er nicht so strubbelig ist. Das hat total viel Spaß gemacht.“
Und so steht am Ende nicht nur ein Bommel, sondern auch eine Aussage: Wir alle können uns gemäß unseren Fähigkeiten für eine buntere und nachhaltigere Welt einsetzen.
Julian findet: „Richtig cool! Da habe ich gedacht: so ein Meisterwerk!“
Luca kommentiert: „Julians Freude fand ich am schönsten.“
Julian stimmt zu: „Ja, ich war echt stolz.“
Vier Schülerinnen und Schüler rufen nacheinander das Motto der Wettbewerbsrunde: „Meine, deine, unsere Zukunft?!“